Lauschige Plätze für Wanderer im Merlauer Wald

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Am vergangenen Sonntag, dem 24. Juli, machten sich eine Gruppe aus zehn Mitgliedern des Grünberger VHC und zwei Gästen bei heißem Hochsommerwetter auf, die Teiche und Überreste des Erzabbaus im Wald zwischen Mücke und Grünberg zu erkunden.

Die A-Gruppe begann den Tag mit einer knapp 4 km langen Südschleife ab dem Bahnhof Mücke. Sie konnte einen schönen Blick in die teilweise verfüllten Erzbecken über Flensungen werfen und lauschte interessiert den Erläuterungen eines ortskundigen Anwohners, der einiges aus der Erzabbauzeit zu berichten wusste und es der Gruppe ermöglichte, einen alten Förderturm auf seinem Grundstück zu betrachten.

An den Statuen eines Merlauer Bildhauers traf man sich mit der B-Gruppe und wanderte gemeinsam – immer auf der Suche nach Schatten – an den Oberkanten weiterer Bergbausenken und den Ufern von sechs Teichen entlang, von denen der letzte und kleinste sich augenscheinlich in eine sumpfige Schilfebene verwandelt hatte.

Das Mittagessen nahm die Gruppe auf den schattigen Bänken am Abtsteich ein, dann folgte eine sonnige Durststrecke, bevor man beschwingt den Endspurt zur Eisdiele in Mücke einschlug, um die Wanderung mit einem wohlverdienten Eis oder Eiskaffee abzuschließen.