Die Tafel Gießen hat die Aktion #EinbesondererTag zur Unterstützung des Schulstarts sozial benachteiligter Kinder erfolgreich beendet. Dank einiger regionaler Großspender sowie vielen Spenden aus der Bevölkerung haben rund 90 Kinder jeweils zwei Dinge erhalten, die sie für die Einschulung 2021 dringend benötigen. Sie konnten dabei wählen zwischen Schulranzen, einer großen Schultüte, Schulmaterialien oder neuer Kleidung. Die offizielle Spendenübergabe erfolgte bei J.H. Fuhr in Gießen. Das Unternehmen hat die Aktion zusammen mit der Tafel Gießen ins Leben gerufen und maßgeblich gestaltet.
Die Tafel Gießen bedankt sich herzlich bei allen Unternehmen und Einrichtungen, die durch ihre Großspenden den Erfolg der Aktion erst möglich gemacht haben. Im Rahmen der Spendenübergabe dankte Anna Conrad, Organisationleiterin der Tafel Gießen, den eingeladenen Großspendern persönlich. Neben dem Team von J.H. Fuhr, welches die Schulmaterialien nach den individuellen Wünschen der Kinder zusammengestellt, Sachspenden organisiert und die Aktion mit umgesetzt hat, haben insbesondere die folgenden Unternehmen und Einrichtungen mit ihren Spenden zum Erfolg der Aktion beigetragen: LIONS Club Gießen – Wilhelm Conrad Röntgen (4.000 EUR), Blumengroßhandel Neuser & Wilms GmbH (2.500 EUR), Neusehland Augenoptik und Hörakustik (2.500 EUR), Marketing-Club Mittelhessen e.V. (1.000 EUR), Menschen brauchen Menschen e.V. – unterstützt durch Deutsche Vermögensberatung, Yannic Peter Becker (1.000 EUR).
Außerdem haben Galeria Karstadt Kaufhof Gießen die Aktion mit Rabatt-Gutscheinen für Kinderbekleidung und der Basketballclub JobStairs GIESSEN 46ers mit Fanschals für jedes Kind unterstützt. Und: Keine Einschulung ohne Schultüte. Zusätzlich zu den zwei ausgewählten Dingen für die Einschulung bekommt jedes der rund 90 Kinder von sozial benachteiligten Familien auch noch eine kleine Schultüte zum Start ins erste Schuljahr.
Anna Conrad freut sich sehr über die erfolgreiche Einschulungsaktion: „Wir haben bereits zum Beginn der Aktion im April bemerkt, dass der Bedarf sehr hoch ist und konnten damals noch nicht vorhersehen, inwiefern wir diesem gerecht werden können. Umso mehr freue ich mich nun riesig, dass wir alle Kinder so ausstatten konnten, damit auch für sie der erste Schultag ein besonderer Tag wird.“ Nach der gelungenen Premiere plant Conrad, die Einschulungsaktion #EinbesondererTag auch für das Schuljahr 2022 umzusetzen.
Ganz kurz zu folgender Passage:
(…….) “Neben dem Team von J.H. Fuhr, welches die Schulmaterialien nach den individuellen Wünschen der Kinder zusammengestellt, ….” (……..)
Verstehe ich das richtig:
Die Kinder der benachteiligten Familien durften sich bei dem örtlichen Kapitalisten einen ganz neuen Ranzen aussuchen?
Falls ja, habe ich zwei Fragen:
1. Ist das nicht eine miese Masche, dass ein bestimmter Kapitalist sich einen Extragewinn dadurch schafft, dass er sich diese durch mildtätige Organisationen finanzieren lässt?
2. Warum werden keine gebrauchte Ranzen bei der Bevölkerung gesammelt und den betreffenden Kindern zur Verfügung gestellt? In Kellern, auf Dachböden …. liegen garantiert genug alte Exeplare rum. Nein die Kapitalisten müssen nicht nur ihren Umsatz (sprich Gewinn) ankurbeln; nein da müssen wieder Rohstoffe und Energie sinnlos verbraten werden.