Alte und neue Musik an Francke-Schule

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Ausgesprochen vielfältig war das Programm, mit dem Schülerinnen und Schüler der August-Hermann-Francke-Schule das Publikum bei einem „Musikalischen Abend“ erfreuten. Anwesende Eltern, Lehrkräfte, Mitschüler und weitere Zuhörer staunten über die Begabungen, die bei der Aufführung von gemeinsamen oder solistischen Musikstücken offenbar wurden. Dabei wurden unterschiedliche Vorlieben bedient, ging die Programmauswahl doch durch die Epochen und bot Hörgenuss von Barock bis Moderne. Eher schon der Postmoderne zuzuordnen war „Start me up“ von Markus Detterbeck, vorgetragen vom Musikleistungskurs der Klasse 13. Unter dem Diktat des musikalischen Minimalismus‘ erfuhren die zum Mitmachen aufgeforderten Konzertbesucher, wie die Phasenverschiebung der Tonfolgen ein stets neues Klangerlebnis vermittelt. Vertraute Klänge, zumindest für Musikliebhaber, boten Vortragsstücke aus Klassik und Romantik mit Klaviermusik von Beethoven und Chopin. Das Streichorchester der Schule gab „Bourrée“ aus der Wassermusik von Händel sowie die Enigma-Variationen des britischen Komponisten Edward Elgar. Schulleiter Horst Brombach lobte den Fleiß der jungen Interpreten, die alles so gekonnt einstudiert hatten, und dankte den Eltern für die Unterstützung bei diesem zusätzlich zum Unterricht erbrachten Engagement. Die Planung des Kammerkonzertes hatte samt Werbung und vielen organisatorischen Details in den Händen des Jahrgangs 11 gelegen, was eine besondere Lernerfahrung im Rahmen des Musikunterrichtes darstellt.