Wetzlar. Ausverkauft! Das war das Konzert der Egerländer Musikanten um ihren „Team-Chef” Ernst Hutter in der Wetzlarer Stadthalle am Sonntag. Rund 1000 Zuschauer blickten auf ein bestens gelauntes Orchester. Über 65 Jahre Blasmusiktradition sprechen eine deutliche Sprache – seit 20 Jahren mit Ernst Hutter an der Spitze, der nicht nur meisterlich den Taktstock führt, sondern immer sein Tenorhorn parat hatte. Zweimal musste das Konzert wegen der Pandemie verschoben werden, sodass die Zuhörer am Sonntag „heiß“ auf ihre Lieblingsmusik waren. Moderator Edi Graf hieß das Publikum willkommen und hatte neben den Titeln, Komponisten und Infos zum Orchester auch eine ganze Reihe Anekdoten parat. Der “Egerländer Musikantenmarsch” erklang zum Aufkakt. Reicht euch die Hand“, so der Titel der Tournee, die Mitte Januar gestartet ist.„So wie einst zu Hause soll’s wieder sein“ sangen Katharina Praher und Nik Loris und stimmten das Publikum ein auf das Land der „Rauschenden Birken“. Die legendäre „Eghalanda Gmüatlichkeit“ machte sich im Saal breit und die lange vermissten Klänge packten jeden im Saal. „Lange Zeit haben wir uns nicht gesehen“, sagte Ernst Hutter. „Wir sind stolz auf 66 Jahre Orchester, viele tolle Stücke, den Sound, der um die Welt geht und natürlich auf unser treues Publikum.“ . „Heut’ spielen die Egerländer“ hieß es. Ob „Musikantenstolz“. Man konnte auf dem „Bänklein im Wald sitzen“, einen „Spaziergang durch Eger“ machen, die „Trompetensterne“ aufgehen sehen, den „Egerländer Dorfschwalben“ zuschauen und Schlag auf Schlag Lieblingsmelodien genießen, bis es „Bis bald auf Wiedersehen“ hieß. .“
