Die Berichte über die Listenaufstellung der Parteien in den zehn Städten und acht weiteren Gemeinden im Landkreis Gießen, nehmen zurzeit täglich viel Raum in der Berichterstattung ein. Das untrügliche Zeichen für die nächsten Kommunalwahlen in gut einhundert Tagen, am 15. März 2026.
Als Wähler verfolge ich das Geschehen mit Interesse. Schließlich darf ich am Wahltag aus großen Personenkreisen in verschiedenen Parteien, diejenigen auswählen, von denen ich glaube, dass sie meine persönlichen Anliegen in den jeweiligen Gremien gut vertreten werden.
Für den Kreistag darf ich 81 Stimmen verteilen, für das Stadtparlament in meiner Stadt stehen mir 37 Stimmen zur Verfügung und für den Ortsbeirat meines Stadtteils gibt es neun Stimmen. In Summe sind das maximal 127 Stimmen, die ich am Wahltag auf drei Stimmzetteln in der Wahlkabine ankreuzen darf.
Damit ich bei der Wahl „fehlerfrei“ wähle, habe ich mir die Broschüre der Landesregierung, „Die Kommunalwahl“, aus dem Internet heruntergeladen. Auf 34 Seiten bekommt man dort Informationen zur Stimmabgabe.
Resümee: Wählen ist mit persönlicher Vorbereitung verbunden und deutlich mehr, als am Wahltag zufällig 127 Kreuze auf den Wahlzetteln zu verteilen.




