Die höchsten Strommasten Europas

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Ich denke, Christian Momberger, mein Vorgänger auf der Bildergalerie mit den wichtigen und interessanten DLRG-News, wird mir freundschaftlich nachsehen, wenn ich jetzt wieder mal in meine alte Dia-Kiste greife um Interessantes zum Thema Energie hier vorzustellen.

Der Transport der Energie, sei es die erneuerbar oder die traditionell gewonnene, bereitet ja immer Kopfzerbrechen. So wurde 1978 ein aufwendiges technisches Großwerk in Betrieb genommen: Eine Stromleitung über die Elbe nördlich von Hamburg. Zwei 227 m hohe Masten, bei Hetlingen auf der schleswig-holsteinischen Seite der eine, und auf der Elbinsel Lühesand auf der niedersächsischen Seite der andere. Im Vorlauf dazu befindet sich jeweils ein niedrigerer Mast. Die Leitung garantiert eine Durchfahrtshöhe für die Schiffe auf der Elbe von 75 m. Längere Zeit waren es die höchsten Strommasten der Welt.

Seinerzeit bin ich mit dem Fahrrad längs der Elbe und des Elbdeichs vom Hamburger Hafen über Blankenese, Wedel und die Haseldorfer Marsch bis zum Pinnau-Sperrwerk gefahren. Nicht weit nach Wedel erreicht man die Hetlinger Schanze und damit direkt den Mast.

Ausführlicheres findet man wie immer im Netz und wikipedia:https://de.wikipedia.org/wiki/Elbekreuzung_2

 

Kurt Wirth
Ex-Gießener, Weltbürger, Bürgerreporter seit 2012, interessiert an Natur, Wandern, (Inlands-)Reisen, aber auch an Geschichte, Zeitgeschichte, Politik.