Familie Wagner veranstaltet „Tag der Begegnung“ mit Verwandten und Freunden aus Neuseeland und sammelt Spenden für die Lebenshilfe Gießen

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Familie Wagner feierte vor Weihnachten einen „Tag der Begegnung“ mit Freunden und Verwandten und sammelte dabei Spenden für die Lebenshilfe Gießen. V.l.n.r.: Dr. Rebecca Neuburger-Hees (Geschäftsführung Lebenshilfe Gießen), Manfred Wagner, Maren Müller-Erichsen (Aufsichtsratsvorsitzende Lebenshilfe Gießen), Christel Wagner und Jörg Wagner.

Reiskirchen/Pohlheim (-). „Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ Unter diesen Leitspruch von Wilhelm von Humboldt haben Christel und Manfred Wagner ihren Tag der Begegnung gestellt und Familie und Freunde nach Winnerod in das Golfpark Restaurant eingeladen. Dass die Begegnung so kurz vor Weihnachten stattfand, hatte seinen Grund: Sie wollten mit der Familie und Freunden einfach einmal zusammenkommen in diesen unruhigen Zeiten, wenngleich der Zeitpunkt, im tiefen Winter und kurz vor Weihnachten, nicht so optimal war. Auch sollte Claire Charters aus New Zealand unbedingt mit ihrer Familie dabei sein, um die langjährige Freundschaft weiter zu festigen. Claire war 1991 für ein Jahr als Austauschschülerin in Bersrod. Sohn Jörg Wagner lebte und arbeitete anschließend sechs Monate in New Zealand, um die „Deutsche Küche“ bekannt zu machen und um das Vorurteil, dass in Deutschland nur Sauerkraut gegessen wird, zu entkräftigen.

Mit dem Anzünden der Friedenskerzen, dem Anstecken der Friedenstaube und dem Schreiben einer Friedensbotschaft wurde ein Signal für Frieden und Freiheit gesendet und gleichzeitig auch an die Freunde erinnert, die nicht mehr dabei sein konnten.

Stellvertretend für alle Freunde und Verwandte wurde mit einem Maori Song „Pokarekare Ana“ auch an Richard Charters, der im letzten Jahr verstorben ist, erinnert. „Er wäre so gerne dabei gewesen, denn gerade für ihn hatte die Familie einen hohen Stellenwert und er brachte diese Gefühle immer wieder zum Ausdruck“, berichtet das Ehepaar Wagner.

Auf Geschenke hatte die Familie Wagner verzichtet und um eine Spende für die Lebenshilfe Gießen, in deren Zentralküche in Pohlheim-Garbenteich Jörg Wagner arbeitet, gebeten. Insgesamt kamen hierdurch 1.000 Euro zusammen. Maren Müller-Erichsen, Aufsichtsratsvorsitzende der Lebenshilfe Gießen, und Frau Dr. Rebecca Neuburger-Hess (Geschäftsführung) sowie Christian Németh von der Pressstelle der Lebenshilfe bedankten sich ganz herzlich für die überreichte Spende und waren begeistert, dass bei einer privaten Feier ein solcher Spendenbetrag zusammengekommen ist.

Lebenshilfe Gießen
Die Lebenshilfe Gießen e.V. ist ein gemeinnütziges Unternehmen und begleitet über 3000 Menschen mit und ohne Behinderung in ein selbstbestimmtes Leben.