Letzte Generation lädt zur Diskussion: Vortrag über Sinn provokanter Aktionen in der Projektwerkstatt am 2. März

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Foto: Letzte Generation

Die „Letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren. Während die einen den mutigen Aktionsformen applaudieren und hoffen, dass Klimaschutz und Verkehrswende endlich schneller vorankommen, kämpfen andere für ein vermeintliches Recht auf freie Autofahrt und sehe Kriminelle oder gar Terroristen am Werk. Jetzt stellen sich Aktive der Gruppe zum Gespräch – am 2. März ab 19 Uhr in der Projektwerkstatt in Reiskirchen-Saasen, Ludwigstr. 11. Der Abend beginnt mit einem Vortrag unter dem Titel “Provokante Aktionen und ihre Bedeutung für politischen Protest”. Der Referent Jörg Bergstedt, dessen neues Buch zu genau diesem Thema unter dem Titel “Provoziert!” vor wenigen Tagen im Marburger Büchner-Verlag erschien, wird an vielen Beispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Ohne die provokante Aktion, so seine Fazit, würden Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos bleiben, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen. Die Veranstaltung ist offen, der Eintritt ist frei. Der Veranstalter weist darauf hin, dass die Projektwerkstatt entlang des Wiesecktales mit Zug und Fahrrad gut erreichbar ist.