Die Klieer feiern Maskenball….

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Elefenrat mit prämierten Masken

So wie früher, als die Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland den Niederkleener Fasching noch komplett in Ihrer Hand hatten, das war der Wunsch nach der letzten Elfenratssitzung aus der Kleebachklinik im Jahr 2020. „Früher“ gab es am Samstag den Maskenball und am Dienstag traf man sich zum Lumpenball in Niederkleen.

Der Wunsch für die Samstagsveranstaltung wurde vom TSV Niederkleen und den Niederkleener Faschingselfen erstmals umgesetzt. Kleineres Programm und mehr Tanz und Stimmung. Nach einem zauberhaften Einmarsch der Elfen und die Begrüßung durch „Utolgani, die treue Helferin“ (Ute Lugert) und die Oberelfe „Windröschen aus dem Frankenland“ (Wilma Schäfer) trat die im Dezember 2022 neu gegründete „Kleebachgarde“ auf. Die 8 Mädels, die sonst eher auf dem Handballfeld aktiv sind, brachte mit einem faszinierende Gardetanz zu irischen Klängen das Publikum zum Staunen. Ohne Zugabe kamen die Tänzerinnen (Katharina Lugert, Carlotta Werum, Lilly Peh, Leonie Peh, Lisa Heep, Felia Reuter, Dana Beul. Trainerinnen: Melanie Biermann, Lise Ritter, Melanie Roos) natürlich nicht von der Bühne.

In 2022 neu geründet: die ‘Kleebachgarde’

Nach einer kurzen Schunkelrunde rollten die Urgesteine des Niederkleener Faschings,“ Frau von Hören“ (Wilma Schäfer) und „Frau von Sagen“ ‚(Ute Lugert) mehr oder weniger schwungvoll mit ihren Rollatoren auf die Bühne. Bei Themen wie „Grundsteuererklärung“, abgesägte Haselnüsse“ „coronaresistente Dorfbewohner“ usw. stellte sich oft die Frage „Wahrheit oder Fake-News?“. Zum Lachen war es allemal!

Da in den letzten Jahren das Publikum immer wieder mit ihren Kostümen auf die genannten Themen eingegangen sind, hatte die Maskenprämierung mit tollen Preisen einen besonderen Raum im Abendprogramm. Im ersten Teil wurden Einzel- und Gruppenmasken vorgestellt, die nach der Pause mit tollen Gewinnen prämiert wurden. Die „Qual der Wahl“ hatte das Publikum selbst, denn diese stimmten mit Stimmzetteln über die Platzierung ab. Es wurde auch streng darauf geachtet, dass die Abstimmung nicht nach dem Berliner Modell von Statten ging und tatsächlich alle Stimmzettel ausgewertet wurden.

Noch vor der Pause trat die Tanzgruppen „Remmi Demmi“ unter Leitung von Irina Eckhard und Melanie Mattheis auf. Mit ihrer Interpretation von „Barbie Girl“ heizten sie vor der Pause den Saal noch einmal richtig auf. ( Lisa Schmandt, Meli Mattheiß,  Annika Weimann, Dianah Koch, Joana Diehl, Sara Hütter, Kerstin Schulz, Lene Reusch,  Daniela Schindler, Anke Stohwasser)

Remmi Demmi’s ‘Barbie Girl’

In der Pause konnten sich alle Akteure und alle Gäste an der neu geschaffenen Cocktail-Bar erfrischen.

Direkt nach der Pause stürmten die „Hoinkmänner“ aus Ebersgöns als „Erste Hoinkmänner Verunsicherung“ auf die Bühne. Von „Drei weiße Tauben, über “Rasputin“ und  „Poisen“ waren  viele Hits aus dem 70er/80er Jahren Thema für den grandiosen Auftritt. Auch wenn das ein oder andere Haupt mittlerweile grau geworden ist, sind sie noch immer von der flotten Sohle und lassen auch die Hebe- und Flugfiguren nicht vermissen. (Stefan Gallus, Olaf Martin, Uwe Werstedt, Marco Scioni, Marco Gebhardt, Ben Koch. Trainer Uwe Werstedt).

Stimmungsmacher: die Hoinkmänner aus Ebersgöns

„Junkai die Zurückhaltende“ alias Jutti Trommershäuser sorgte nach der Maskenprämierung mit ihrem selbstgeschriebenen „Elfensong“ zur Melodie von dem Sommerhit, der in den Bierzelten nicht gespielt werden durfte noch einmal so richtig für Stimmung bevor „Chris der Wissmarer“, der dieses Jahr zum ersten Mal in Niederkleen für Stimmung und Musik sorgte das Zepter übernahm und bis in die Morgenstunden zum Tanz aufspielte

Polonaise durch das Bürgerhaus