Am vergangenen Sonntag beging der SPD Ortsverein Biebertal seinen Neujahrsempfang. Nachdem der Ortsvereinsvorsitzende Sebastian Kleist neben zahlreichen Mitgliedern auch die Vorsitzende der Gemeindevertretung Elke Lepper, BGMin Patricia Ortmann und weitere Mitglieder der Biebertaler Parteien begrüßt und die Genossinnen und Genossen auf die Landtagswahl im Oktober eingestimmt hatte, übergab er das Wort an die Landtagsabgeordnete und SPD-Kandidatin Nina Heidt-Sommer.
Diese erläuterte unter der Überschrift “Hessen: Bildung braucht bessere Bedingungen” ausführlich und detailliert die Vorstellungen der hessischen SPD, die sich erheblich von der Politik der gegenwärtigen Koalition im Landtag unterscheiden. Letztere propagiert einen möglichst schlanken Staat. Die SPD hingegen ist der Überzeugung, dass die Menschen Sicherheit und staatliche Garantien benötigen. Dies gilt für die Ausstattung von Polizei, Justiz und Rettungswesen, aber eben auch für das Bildungswesen.
Dabei würde eine SPD geführte Landesregierung, so Nina Heidt-Sommer, alle gesellschaftlichen Gruppen beteiligen. Voraussetzung ist ein Bildungssystem das dafür sorgt, dass alle Menschen gleiche Chancen bekommen, unabhängig davon, wo oder in welche Familie sie geboren wurden.
“Wir schaffen Kitas, Schulen, Hochschulen und Volkshochschulen, die die Fähigkeiten und Begabungen jedes Menschen fördern. Wir wollen, dass Bildungserfolg nicht vom Einkommen der Eltern oder überhaupt von äußeren Rahmenbedingungen abhängt. Deshalb schaffen wir Bildungslandschaften die allen Kindern, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem und kulturellem Hintergrund oder Behinderung, diskriminierungsfreie gleiche Bildungschancen und damit gute Startchancen für Leben und Zukunft bieten”, so Nina Heidt-Sommer.
Das beginnt mit frühkindlicher Bildung. Kein Kind darf abgehängt werden. Deshalb muss Bildung von Anfang an beitragsfrei werden. “Elternbeiträge für die Kitas schaffen wir komplett ab. Das ist die größte Nettoentlastung für Familien in Hessen.”
Ganztagsschulen mit Unterricht am Nachmittag bieten zusätzliche Möglichkeiten für selbstbestimmtes Lernen und chancengleiche Förderung.
Eine qualifizierte berufliche Erstausbildung befähigt Menschen zu einer kontinuierlichen und existenzsichernden Erwerbsbiografie mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten in ihrer beruflichen Karriere. Die SPD sieht berufliche und akademische Bildung als gleichwertig an.
Abschließend betonte Nina Heidt-Sommer: “Die hessischen Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben gute Ideen für unser Bildungssystem. Die Situation, die wir vorfinden ist nicht gut. Wir werden mit unseren konkreten Zielen dafür sorgen, dass unsere Kitas und Schulen verbessert werden!”
