Alexander-von-Humboldt-Schule sagt Cybermobbing den Kampf an

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Jugendliche nutzen tagtäglich ahnungslos eine Vielzahl digitaler Medien und diverse soziale Medien. Meist jedoch sind sie sich der möglichen Konsequenzen nicht bewusst – doch wie es so schön heißt, „schützt Unwissenheit vor Strafe nicht“.

Aus diesem Grund beschäftigte sich die Klasse 10M mit ihrem Informatiklehrer Herr Lenz im Rahmen des berufsbezogenen Unterrichts an der Theodor-Litt-Schule intensiv mit dieser Problematik.

„Darf ich von einem Profilbild eines Klassenkameraden ein Screenshot machen und dann dieses Bild weiterverwenden?“ oder „Was passiert, wenn Fotos von mir ohne meine Zustimmung in sozialen Netzwerken geteilt werden?“ – Diese und weitere Fragen erörterte die Klasse im Rahmen eines Webinars mit Rechtsanwältin Gesa Stückmann von law4school. Frau Stückmann berichtete aus ihrem beruflichen Alltag über verschiedene Fälle des Cybermobbings, die schließlich rechtlich verfolgt wurden und erläuterte sehr anschaulich, welche Konsequenzen daraus resultieren können. Hier war es für die Schüler besonders interessant, dass sie auch als Minderjährige belangt und haftbar gemacht werden können.

Immer wieder wurde die Klasse auch aktiv in ihren Vortrag eingebunden, konnte Fragen stellen und verschiedene Sachverhalte gemeinsam diskutieren.

„Mir und auch vielen aus unserer Klasse war gar nicht bewusst, welche Folgen es haben kann, wenn man Dinge ins Netz stellt. Aber jetzt bin ich auf jeden Fall vorsichtig geworden und überlege genau, was ich in Worten oder auch an Fotos poste!“, so das positive Fazit von Schülerin Macy Balan.