Zwei Wochen zog es mich in das Umfeld meiner früheren Berufstätigkeit in Hamburg. Seinerzeit war ich oft wandernd, spazierengehend oder fahrradfahrend längs der Deiche von Blankenese elbabwärts unterwegs. Um alte Erinnerungen aufzufrischen fuhr ich zum einen jetzt direkt nach Wedel zum Schulauer Fährhaus mit der Schiffsbegrüßungsanlage des Hamburger Hafens. Hier werden alle Schiffe in ihrer Landessprache und durch Dippen der Flagge am Willkommhöft in ihren Nationalsprachen und Nationalhymnen durch Lautsprecher begrüßt und verabschiedet. Begleitet durch Richard Wagners “Steuermann halt die Wacht” oder “Auf Wiederseh’n, auf Wiederseh’n…”. Vom Willkommhöft gibt es einen schönen Höhenweg entlang der reizenden großen Vorgärten der zurückgesetzten Wohnhäuser bis zum (Kohle)-Kraftwerk Wedel zur Versorgung Hamburgs mit Strom. Hier legen direkt die riesigen Bulk-Carrier an, welche die Kohle – aus Südafrika – direkt am Kraftwerk entladen. Mit Glück passieren Schiffe am laufenden Band, wenn man Pech hat kommt stundenlang keines. Derzeit warten rund 100 Containerfrachter in der Nordsee auf Reede liegend auf Einfahrt in die deutschen Häfen. Trotzdem bekam ich nur wenige Schiffe in Wedel vor Gesicht. Allerdings hatten auch gerade die Hafenarbeiter effektiv gestreikt. Auch ein Besuch des respekteinflößenden Wedeler Rolands, Symbol der im Mittelalter erhaltenen Stadt- und Marktrechte, war noch drin.
Am nächsten Tag ging es zum kleinen Sportboothafen Kollmar zwischen Elmshorn und Glückstadt. Abgesehen von den Angeboten der Imbißbuden läßt es sich hier genußvoll nach Norden auf dem Deich spazieren, immer die Elbe im Blick und auf der anderen Seite die am Fuß des Deiches, reetdachgedeckten Häuschen der langgezogenen Straßendörfer. Man sieht hier auch
einen der niedrigeren rot-weißen Leuchttürme mit dem “Unterfeuer” und in gebührendem Abstand die höheren “Oberfeuer”. Beide Lichtsignale müssen von der Brücke der Schiffe aus in einer Linie stehen, wenn der Kurs stimmen soll. Und natürlich grasen auf Schritt und Tritt die “Deichmähmaschinen”, die Schafe.
Wiederum einen Tagspäter ging es nach Brunsbüttel. Das dortige Kernkraftwerk ist seit längerem stillgelegt, wie auch das nur wenige Kilometer elbaufwärts gelegene KKW Brokdorf, dessen Bau seinerzeit ja hart umkämpft war. Vor Jahren bin ich da mal mit meinem Fahrrad frank und frei durch das Kraftwerksgelände gefahren, auf der Deichkrone. Ein Bauer war beauftragt, das dortige Gras zu mähen und hatte das Tor offen stehen lassen. Niemand behelligte mich in irgendeiner Weise, bis ich auf der anderen Seite auf der Deichkrone wieder aus dem Gelände fuhr.
In Brunsbüttel kann man natürlich ständig in die Schleusen einfahrende und/oder ausfahrende Schiffe beobachten. Es gibt eine Besuchertribüne direkt in der Schleuse. Schon seit längerem ist die fünfte Schleuse im Bau, um den stetig wachsenden Schiffsverkehr aufzufangen. Von der momentanen Situation wegen Ukrainekrise, Rußlandsanktionen etc. mal abgesehen.
Hallo, lieber Herr Wirth,
über Ihr nettes Rückschreiben hab´ ich mich sehr gefreut; schön, dass ich Ihnen helfen konnte. Wenn Sie möchten könnte ich Ihnen in einigen Belangen – was Schriftarten und vor allem Bildgrößen ect. anbetrifft, weiterhelfen. Ich erkläre dem lieben Herr Wirth das in aller Ruhe!
Wenn Sie möchten, rufen Sie mich gerne an – zu erreichen bin ich unter Tel.: 06401/9060 758
hier in Grünberg, Astrid-Lindgren-Str. 13
Sie können mich auch – im sogenannten Schwedendorf – besuchen, dann kann ich Ihnen das am PC. direkt erklären.
Lassen Sie mich`s gerne wissen.
Mit lieben Grüßen
Heiner Klose
Lieber Herr Klose,
vorerst: ich werde nach einiger Zeit immer automatisch ausgeloggt und dann registriere ich Kommentare und Benachrichtigungen nicht. Eine Avisierung von solchen Dingen per E-Mail, wie das im alten System der Fall war, erfolgt offensichtlich nicht.
Vielen Dank für Ihr Angebot. Aber ich halte mich nicht so oft in der Gießener Gegend auf. Möchte daraus auch keine Wissenschaft machen – bei mir soll das Thema, der Inhalt im Vordergrund stehen. Dennoch erfreue ich mich an den präzisen Aufnahmen von Ihnen und auch anderen Bürgerreportern.
Hallo Herr Wirth,
in Ihrem Beitrag >Strolchen …. > handelt es sich nicht um eine Hermannsstaude.
Es ist eine Herkulesstaude (Riesen Bärenklau) die nicht nur giftig ist, sondern bei Berührung starke Verbrennungen verursacht.
Bzgl. Schrifttext, wäre es m.E. besser, wenn man die Fettschrift nimmt – ob Cursiv/Hoch kann jeder selber entscheiden; außerdem wären bei einem längeren Beitragstext Absätze ratsam, damit sich ein Beitrag besser liest.
Machen Sies gut.
Freundliche Grüße
Heiner Klose
Lieber Herr Klose,
ja genau, Herkulesstaude. Immer öfter bemerke ich liebe Grüße von Herrn Alzheimer 🙂
Mit der Sortierung von Text und Bildern, Variieren derer Größen und Abmessungen stehe ich immer noch auf Kriegsfuß. Habe bislang noch nicht die Zeit gefunden, mich damit intensiv zu befassen. Freue mich aber weiterhin auf Ihre Hinweise.