47 Landmaschinenmechaniker erhielten Gesellenbrief

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Absolventen der „LandBauTechnik Innung Oberhessen-Starkenburg“ bekamen während der Freisprechungsfeier in Lich-Arnsburg ihre Gesellenbriefe überreicht.

Lich-Arnsburg  – Zur Freisprechungsfeier der Land- und Baumaschinenmechatroniker hatte die „LandBauTechnik Innung Oberhessen-Starkenburg“ in das „Landhaus Klosterwald“ in Lich-Arnsburg am Donnerstag Abend eingeladen. Insgesamt erhielten 47 Gesellen aus Mittel- und Südhessen zum Ende ihrer Ausbildungszeit während der Freisprechungsfeier den Gesellenbrief.

Den erfolgreichen Absolventen gratulierte in einer kurzen Laudatio der Präsident der Handwerkskammer (HWK) Wiesbaden, Stefan Füll, sowie der Innungsobermeister Erich Klotz aus Pohlheim, zusammen mit dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft des Wetteraukreises, Matthias Fritzel und Vertretern der Max-Eyth-Schule Alsfeld und der Erasmus-Kittler-Schule Darmstadt.

Handwerkskammerpräsident Stefan Führ

Handwerkskammer Präsident Stefan Füll freute sich in seinem Grußwort über die große Zahl der Landmaschinen Mechatroniker Gesellen mit erfolgreichen Abschlüssen.

Innungsobermeister Erich Klotz

Innungsobermeister Erich Klotz aus Pohlheim lobte in seiner Rede „den Landmaschinenmechatroniker als hoch angesehenen Beruf. Die gut ausgebildeten Gesellen sind sowohl im Landmaschinenbereich als auch im Baugewerbe und der Industrie begehrte und gesuchte Spezialisten“.

Susanne Schäfer, Max-Eyth-Schule Alsfeld

Für die beiden Berufsschulen sprach Susanne Schäfer von der Max-Eyth-Schule Alsfeld. Sie betonte: „Alle Gesellen und Gesellinnen haben Lernen in Theorie und Praxis erfahren und Lernen in der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Sie haben sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch mit Arbeitskollegen und Kunden ihre Qualifizierung erfahren. In dem Wort „Qualifizierung“ steckt der Begriff „Qualität“. Sie werden nicht nur einen Job haben, sondern eine Arbeit als Facharbeiterin und Facharbeiter. Dafür haben Sie sich in ihrer dreieinhalbjährigen Lehrzeit durch das duale Bildungssystem qualifiziert. Mit dem heutigen Abschluss ihrer Berufsausbildung haben Sie einen guten soliden Grundstock für ihr Leben gelegt. Sie stehen nun auf der Stufe 4 von 8 des Deutschen Qualifikationsrahmen.“

Dann überreichte Innungsobermeister Klotz zusammen mit Geschäftsführer Matthias Fritzel den anwesenden und erfolgreichen Absolventen die Gesellenbriefe und gratulierte dabei persönlich jedem der glücklichen und freigesprochenen Auszubildenden.

Aus der Region Gießen hatten drei Auszubildende der Firma „Kiloutou Wiesecker Werkzeugvermeitung“ in Buseck und ein Auszubildender der Firma „Weimer GmbH“ in Lahnau ihre Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen.

Zu Beginn der Freisprechungsfeier ehrte Innungsobermeister Erich Klotz mit persönlichen Dankesworten die jeweils schon 45 Jahre dauernden Tätigkeiten der beiden Prüfungsausschussmitglieder Gerhard Jungmann und Dr. Erwin Bernhardt . Seit 1977 sind beide  ehrenamtliche Mitglieder im Prüfungsausschuss der Gesellenprüfung der Landmaschinenmechaniker.

Dr. Erwin Bernhardt ist Lehrer an der Max-Eyth-Schule in Alsfeld.

Innungsobermeister Erich Klotz (rechts) ehrte mit persönlichen Dankesworten zusammen mit Handwerkskammerpräsident Stefan Führ (links), die jeweils schon 45 Jahre dauernden Tätigkeiten der beiden Mitglieder im Prüfungsausschuss in Alsfeld, Gerhard Jungmann (zweiter von links) und Dr. Erwin Bernhardt

Gerhard Jungmann dagegen arbeitet als Landmaschinenmechanikermeister bei der RWZ in Glauburg. Er war neben seinem handwerklichen Beruf, in diesem Ehrenamt als Prüfungsausschussmitglied in Alsfeld nunmehr schon 45 Jahre an der Max-Eyth-Schule tätig. Zusätzlich war er während dieser Zeit 25 Jahre in herausgehobener Stellung, als besonders fleißiger Prüfungsausschussvorsitzender aktiv. Dabei hat er in den über vier Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeit, insgesamt die stattliche Zahl von 1350 Prüfungen begleitet.

Das beste Ergebnis aller 47 Absolventen der Landmaschinen Mechatroniker Lehre hatte der Auszubildende der „Raiffeisen-Waren-GmbH“ in Linsengericht, Philipp Schmölzer erreicht.

Das beste Ergebnis aller 47 Absolventen der Landmaschinen Mechatroniker Lehre hatte der Auszubildende der „Raiffeisen-Waren-GmbH“ in Linsengericht, Philipp Schmölzer (zweiter von links) erreicht. Es gratulierten Innungsobermeister Erich Klotz, Kammerpräsident Stefan Füll und Geschäftsführer Matthias Fritzel (von links)

In der Gruppe der 47 Auszubildenden hatte sich die Erbacherin Annalena Lerch als einzige weibliche Auszubildende qualifiziert. Sie absolvierte ihre Lehre in Babenhausen bei der Firma „Seibert LKG Land-Garten-Kommunaltechnik“.

Innungsobermeister Erich Klotz gratuliert Annalena Lerch. In der Gruppe der 47 Auszubildenden hatte sich die Erbacherin als einzige weibliche Auszubildende qualifiziert. Sie absolviert ihre Lehre in Babenhausen bei der Firma „Seibert LKG Land-Garten-Kommunaltechnik“.