Ein Besuch in der Frankfurter Schirn

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Die Ausstellung „Walk“, die bis zum 22. Mai in der Schirn läuft, besuchte ich nach einer irrwitzigen Fahrt mit dem RE nach Frankfurt. Wegen Bauarbeiten wurden wir über Hanau umgeleitet, und mit einer Störung auf dieser Strecke nochmals. Die Bauarbeiten dauern bis 2.4.21.

In Frankfurt sagte mir ein Tramfahrer der Linie 11, dass sie nicht bis Römer fahren kann, ich solle die 12 bis Willy Brandt nehmen.

Da der Einstieg für Rollifahrer nicht ohne Hilfe bewältigt werden konnte, versuchte ich mit der Akku Leistung meines Rollstuhls in die Ausstellung zu gelangen, was mir auch gelang.

Das ziellose Umherschweifen des Flaneurs, der bei Charles Baudelaire zum Künstler wird, kommt einer Konsumkritik gleich. Sie wird bei den Situationisten zur Wiedererlangung des urbanen Raums eingesetzt.

Wie Dr. Philipp Demhardt sagte, dass „Social Distening“ und Einschränkungen des öffentlichen Lebens hätten der alltäglichen Bewegung im Freien neue Bedeutung verliehen.

So ist auch in der Ausstellung eine Arbeit der Künstlerin Mai Son (* 1985, Seoul, Südkorea) zu sehen, die auf den Moonwalk Michael Jacksons verweist. Gehen ohne zu Gehen. Sehr interessante Positionen von Künstlerinnen sind in dieser Ausstellung zu sehen und man kann gehen und neue Eindrücke sammerln.

Auf die Ausstellung „ Kunst für Keinen“ ebenfalls in der Schirn, zeigt Arbeiten von Künstlern zwischen 1933 und 1945, auf die ich gesondert Stellung beziehe