Winter, ade, der keiner war – dafür Nässe “One Mass” mit kalten Winden! Doch damit ist es nun vorbei. Pünktlich zum kalendarischen Jahreszeitenwechsel ist es wärmer und sonniger geworden. Mensch und Tier freut`s.
Der Monat März hat uns wieder aufatmen lassen und die Sonne strahlt von früh bis spät am Firmament – da werden endlich Frühlingsgefühle wach! Zum nahen Frühlingsanfang schickt sich das Thermometer an, zumindest mal wieder über die Zehn-Gad-Marke zu klettern. Die Vorfreude ist, glaubig, überall zu spüren und an jeder Ecke lassen sich – wie meine Bilder auch zeigen – Frühjahrsboten entdecken.
Alles beginnt zu blühen
Schon seit einigen Wochen sprießen im ganzen Landkreis die ersten Blumen, leuchten gelb und lila. Das ist doch herrlich für uns Menschen in unserer Ecke. Das lenkt uns >Gott sei Dank< doch etwas ab, von den schlimmen Geschehnissen in Ost-Europa. Bei uns im `Garten` – besser gesagt: Rund um`s Haus im Schwedendorf – fängt es langsam an zu blühen. Die farbenfrohe Blütenpracht ist für mich (uns) der Grund, die Wohnung häufiger zu verlassen, um auf `Schusters Rappen` oder mit `fahrbarem Untersatz´, dem E-Bikes – mit meiner Kamera auf Entdeckungsreise zu gehen. Dank der Sonnenstrahlen sind die Lichtverhältnisse derzeit grade toll , da macht es gleich vielmehr Spaß. In der Hoffnung, dass die Eintönigkeit der Landschaft baldigst weicht und die Farben wieder zu nehmen, ist noch einwenig Geduld angesagt.
Tiere genießen Sonnenstrahlen
Doch nicht nur wir Menschen freuen uns über die steigenden Temperaturen. Viele Störche haben bereits ihr Winterquartier im milden Süden verlassen, dass konnte ich in der Hungener Horloffaue wieder feststellen, mit seinen idealen Bedingen für den `Adebar` – seinen Feuchtgebieten – gerade wie geschaffen. Währenddessen läuft für die Schäfer die härteste Zeit des Jahres, denn es ist die sogenannte Lämmerzeit. Wie ich von einem, mir bekannten Hungener Schäfer hörte, haben die meisten Mutterschafe bereits gelammt und können nun gemeinsam mit dem flauschigen Nachwuchs das erste frische Grün des Jahres genüsslich verspeisen.
Azorenhoch Hannelore
Nicht fehlen darf natürlich der Frühjahrsputz. In vielen Gemeinden treffen sich Anwohner, um Wälder und Wiesen von Müll zu befreien. Währenddessen bauen die Geschäftsleute in den Innenstädten ihre Tische und Stühle im Freien auf. “Endlich wieder Zeit draußen zu verbringen – mit einem leckeren Eis, das ist für uns allen Frühling”. Die Chancen, dass es nun erst mal schön bleibt, stehen gut. Das Azorenhoch “Hannelore” bringt endlich Sonne und Wärme in unsere Landen. Die regnerischen und stürmischen Tage sind sicher überstanden. Es besteht also keinerlei Zweifel: Hurra, Hurra, der Lenz ist da.
Wünsche den Betrachtern meiner Bilder – viel Freude.
Mit lieben Grüßen aus dem Schwedendorf
Heiner Klose
Bilder verschiedener Touren – Grünberger Region.
Meine lang ersehnte 1.Tour mit dem `Radl´ führte mich über die nahen Ortschaften Grünbergs – wie Queckborn, Harbach (Sommersmühle), Saasen, Göbelnrod, und über neuen Radweg gings wieder zurück zum Ausgangspunkt.
“Ab ins malerische Brunnental”! Vom Schwedendorf sind es nur wenige Schritte zur >histor. Wasseroase Grünbergs< dort genießen wir – bei öfters ausgedehnten Spaziergängen die wohltuende Natur. Gleich zu Anfang eine von mehreren Sumpf- oder Feuchtwiesen, die durch die vielen Bodenquellen entstanden sind. Typische Pflanzen sind: Sumpf-Schwertlilie, Kuckuckslichtnelke, Breitblättriges Knabenkraut, Fieberklee, Sumpfdotterblume, Sumpf-Knabenkraut oder Pestwurz, wie meine Nahbilder zeigen. Da die Pestwurz sehr früh blüht, dient sie als eine der ersten Nahrungsquellen für die als Falter überwinternden Schmetterlinge, wie kleiner Fuchs, Tagpfauenauge und Zitronenfalter.
Und eine weitere Tour, diese führte uns über den Mühlenweg etwas ansteigend ins Brunnental. Unterhalb des Schwimmbads nahmen wir den Abzweig zur Sportschule. Auf der Anhöhe liefen wir über dem Wirtschaftsweg in Richtung Wochendsiedlung Hetzberg, der uns nach einem Abzweig an der Schutzhütte >Am Tannenkopf< vorbei, stark abfallend, wieder zurück zum Ausgangspunkt Schwedendorf brachte.
Grünberger Glücksweg.
Wandern liegt voll im Trend. Immer mehr Menschen finden Gefallen an der Bewegung in der Natur und entdecken ihre Heimat als wunderschönes Wanderland. Der Grünberger Glücksweg hat eine Länge von ca. 10 km, rund um die Fachwerkstadt Grünberg mit malerischen Natur- und Kulturlandschaften mit vielen schönen Ausblicken und Rastplätzen.
Eine Pracht – Frühlingsboten Schneeglöckchen – oberhalb im Brunnental.
Residenzring Mittelhessen
Der Residenzweg ist eigentlich ein ausgewiesener Wanderweg und erstreckt sich über den nordwestlichen Vogelberg. Er verbindet die Residenzstädte Laubach, Grünberg, Lich und Hungen und endet wieder in Laubach. Mit etwa 72 km und rund 750 Höhenmeter mit mittleren Anstiegen ist die Tour relativ einfach. Lediglich aus dem Brunnental in Grünberg und hoch zum Wirberg sind ein paar Treppenstufen zu überbrücken.
Die Natur erwacht – auch die Feldwiesen sind mittlerweise am `sprießen´.
Blick auf Baumgartenfeld und schöner Weitblick bis zum Taunus.
Hier die wunderschöne, vom Verkehrsverein Grünberg 1988 erbaute Schutzhütte am Tannenkopf. Nach einer kurzen Rast – führte uns die Wandertour wieder zurück zum Ausgangspunkt – Schwedendorf.
Unsere größere Rundtour ging nun zu Ende.
Zum Abschluß führte uns ein augedehnter Spaziergang am Eisteich vorbei, etwas ansteigend auf den Rad-/Wanderweg R6 in Richtung Queckborn. Bei dem Holzbibel-Symbol bogen wir auf einen befestigten Feldweg ab, überquerten die Landstraße und weiter gings über den Äschersbach, links abbiegend wieder in Richtung Ausgangspunkt dem Schwedendorf.
Bei uns im Schwedendorf hat auch der Frühling Einzug gehalten, und wir haben begonnen, vorösterlich zu schmücken.
Heute noch aufgenommen: Frühlingsblüher auf dem Grundstück der Fa. Bender. Eine Augenweide!