Herbstlicher Alter Friedhof in Gießen

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Der “goldene Oktober ” macht seinem Namen im Park vom Alten Friedhof in Gießen alle Ehre. Die Blätter vieler Bäume leuchten in der Herbstsonne. Die Eichhörnchen haben meine Haselnüsse augesammelt, die mir freundlicher Weise ein Pärchen überlassen hat. Sie sind sehr zutraulich und kamen direkt auf die Bank neben meinen Mann und holten sich die Nüsschen. Der Alte Friedhofof ist ein schöner Park mit seinen alten großen Bäumen. Viele Vögel haben hier auch eine schöne Heimat gefunden. Es ist zu jeder Jahreszeit sehr schön hier.

Auf dem Alten Friedhof liegen viele Persönlichkeiten, die im Zusammenhang mit Entwicklung von Stadt und Universität Gießen stehen. Die bekannteste ist der Nobelpreisträger Wilhelm Conrad Röntgen (1845–1923), der seine erste ordentliche Professur für Physik an der Universität Gießen hatte.

Das Grab der Familie Röntgen ist ausgeschildert. Hier liegen Constance Charlotte Röntgen (geb. Frowein, 1806–1880) und Friedrich Conrad Röntgen (1801–1884), sowie deren Sohn Wilhelm Conrad Röntgen mit seiner Frau Berta (geb. Ludwig, 1839–1919). Wilhelm Conrad war 1901 der erste Physik-Nobelpreisträger, als Anerkennung für seine Leistung um die Entdeckung der X-Strahlen, die im deutschsprachigen Raum nach ihm benannt sind: Röntgenstrahlen. Auch wenn Röntgen in München starb, liegt er auf eigenen testamentarischen Wunsch hin in Gießen begraben (Urnenbeisetzung).

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Die Friedhofskapelle

Erst mal Lage peilen
Ah, da drüben gibt es Nüsse
Welche nehme ich denn…….?
Nuss erwischt
Jetzt mal wegschauen ich muss sie noch verstecken
Aber wohin ?
Mal schauen da waren doch noch mehr….

 

Irmtraut Gottschald
Seit 2012 bin ich im Vorstand vom Katzenschutzverein, Katzenreich e.V. ehrenamtlich tätig. Meine Hobbys sind natürlich Katzen und fotografieren, am liebsten in der Natur.