Rezension von „Stadt-Land-Klima“ von Gernot Wagner

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Ich besorgte mir das Buch, um eventuell Argumente zu sammeln gegen die Politik von Hungens Bürgermeister Wengorsch, der ja immer noch ein Ausbau von Hungen West vorantreibt.

Der Autor stellt eine Klimapolitik vor, die ein Leben in der Stadt gegenüber dem Pendeln von den Suburbias in die Stadt vorzieht. Und gibt der Stadt mit seiner Effizienz im Blick auf CO2 Ausstoß den Vorrang. Billiger und mehr qm habe man auf dem Land, aber man braucht ein Auto um zur Arbeit und zum Markt zu gelangen, was in der CO2 Bilanz nicht gut zu verrechnen ist. Mehr qm bedeutet aber auch mehr CO2 Kosten. Mehr Heizung und mehr Kühlung.

Da der Autor amerikanische Verhältnisse kennt, zeigt er auch einen Zusammenhang zwischen Landbevölkerung, die einen Ausschlag zugunsten der Trump Wahl gebracht hat, und der progressiven Stadtbevölkerung in den USA.

Sollte es an der konservativen Landbevölkerung liegen, die dem Klimawandel skeptisch gegenüber steht? Dieses Buch gibt Einblicke, wie der Klimawandel auch auf dem Lande gelingen könnte.

Es ist im Verlag Brandstätter erschienen.