Helfer aus der Region packten im Ahrtal kräftig an

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Heimische Firmen und Privatspender gewährten wertvolle Unterstützung

Nach einem dreitägigen Aufenthalt kehrten am vergangenen Sonntag Marvin Enduro, Daniel Schröder, Axel Roth, Jörg Wagner, Philipp Petri, Alexander Tellkamps, Philipp Stauf, Kevin Weiß, Lukas Siek und Niklas Pfeil von einem Hilfseinsatz aus dem Überschwemmungsgebiet im Ahrtal nach Mittelhessen zurück. Die freiwilligen uneigennützigen Helfer unterstützten spontan die von den sozialen Netzwerken organisierten, umfänglichen Aufräumarbeiten. Dabei setzten sie auch die eigens auf Traktoren mit Hängern mitgebrachten Bagger und weitere technische Geräte ein. Der Einsatz der Gruppe begann in dem kleinen Ort Marienthal im Landkreis Ahrweiler. Die verheerenden Zerstörungen und die folgenschweren Auswirkungen durch die Flut machte die Gruppenmitglieder aus dem Vogelsberg immer wieder sprachlos. Auch der Gedanke bei den Arbeiten aus den Schlammmassen eventuell Todesopfer zu bergen, ließ die Helfer nicht unberührt. Neben dem kaum mit Ruhepausen versehenen dreitägigen Arbeitseinsatz hieß es auch zusätzlich die bis heute teilweise noch vorhandene physische Belastung zu verarbeiten. Eine moralische Unterstützung für die aus Mitarbeitern mehrerer Firmen aus dem Vogelsberg bestehende Gruppe gab es durch die Bereitstellung der Arbeitsgeräte und die zahlreichen Geld- und Sachspenden durch Firmen und Privatpersonen. Der Dank der Helfer gilt dabei den Unternehmen EDEKA Horst, Grünberg, Maschinen Mietservice Trapp in Schotten, Fahrzeugservice Jäger, Grünberg, John-Norman Nau Umwelttechnik, Ebsdorfergrund, Herber Hydraulik, Ettingshausen, Bahnhof-Apotheke, Grünberg, Angrabeit Industrie-Hydraulik, Fernwald, Firma Heinemann, Grünberg, Axel Roth Landtechnik, Klein-Eichen, Böning Hoch und Tiefbau, Freienseen, Landmetzgerei Hans-Georg Kielbassa, Lardenbach, Susis Saftladen, Klein-Eichen und Böhrer Baumaschinen. Mit zu den Spendern zählten auch die Familien Michael Schubert, Klein Eichen und Erhard Sauer, Lardenbach. Angetan waren die Oberhessen von der Hilfsbereitschaft und der Lebensmittelversorgung durch die vielen Helfer der Hilfsorganisationen und dem Dank der doch sehr stark betroffenen Bevölkerung. Mit der Gewissheit, dass trotz des derzeit noch andauernden großartigen Einsatzes der Rettungs- und Hilfskräfte vor Ort auch weiterhin bei der Beseitigung der großen Müll- und Trümmerberge Hilfe für die Region notwendig sein wird, kehrten die Helfer zwar müde, aber wohlbehalten in ihre Heimat zurück.