Lesen gefährdet die Dummheit  

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Regierungspräsident Dr. Ullrich spendet Bücherei Biebertal zur Europawoche Publikationen rund um die EU

Gießen. „Lesen gefährdet die Dummheit.“ Mit diesem Zitat eines Verlags forderte Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich vor allem die Kinder der Grundschule Rodheim-Bieber auf, auch durchs Lesen über Europa zu lernen. Die Schülerinnen und Schüler waren begleitet von ihrer Schulleiterin Solveig Vischer in die Bücherei Biebertal gekommen, um gemeinsam mit dem Förderverein rund um den Vorsitzenden Dieter Scholz und die Biebertaler Bürgermeisterin Patricia Ortmann eine extra eingerichtete Leseecke für die Europawoche zu eröffnen.

 

Das EU-Informationszentrum und die Bücherei Biebertal, die gleichermaßen den Biebertaler Schulen und den Bürgerinnen und Bürgern offensteht, haben für die am 30. April beginnende bundesweite Europawoche eine extra Leseecke eingerichtet. Zum einen werden belletristische Werke verschiedener europäischer Autoren und zum anderen Sachbücher zum Thema Europa und europäische Union besonders herausgestellt. „Die durch den Förderverein betriebene Bücherei ist bestrebt, ein adäquates unterhaltendes und informatives Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger unterschiedlichen Altes anzubieten“, wie der 2. Vorsitzende des Vereins Thomas Prochazka in seine Ansprache betont. „Wir sehen uns mit unserer Arbeit als Unterstützer eines offenen Weltbildes, zu dem natürlich auch das Projekt des vereinten Europas mit seiner wunderbaren kulturellen Vielfalt gehört.“

 

Der Regierungspräsident kam selbstverständlich nicht mit leeren Händen. Für den Bestand der Bücherei gab es neue Sachbücher rund um das Friedensprojekt Europa und die Europäische Union und für die Schülerinnen und Schüler gab es altersgerechte Broschüren.

 

„Europa geht uns alle etwas an“, sagte der Gießener Regierungspräsident im Namen des im RP angesiedelten EU-Informationszentrums. „Frieden, Freiheit und Wohlstand sind die großen Errungenschaften Europas und der Europäischen Union.“ Gerade angesichts des Kriegs in der Ukraine müssten sich alle wieder stärker bewusstwerden, wie fragil der Frieden in Europa sein kann. „Von Gießen nach Kiew sind es gerade einmal 1.799 Kilometer, zur ukrainischen Westgrenze sogar noch einmal 500 Kilometer weniger.“