Die interdisziplinäre Intensivstation des St. Josefs Krankenhauses Balserische Stiftung wurde erneut von der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste (DGF) als angehörigenfreundliche Intensivstation ausgezeichnet. Unter der kommissarischen Sektionsleitung von Min-Su Kim und Dr. Ahmet Akinci, Chefarzt der Inneren Medizin und Intensivmedizin sowie Ärztlicher Direktor, sowie Stationsleiter Andrej Pavlenko hat das Team zum wiederholten Male bewiesen, wie wichtig eine menschlich zugewandte Intensivversorgung ist.
Erstmals wurde die Zertifizierung im August 2018 erteilt. Seither setzt sich das Team
kontinuierlich dafür ein, Patientinnen und Patienten nicht nur medizinisch bestmöglich zu
versorgen, sondern auch ihr soziales Umfeld bewusst mit einzubeziehen. Auch medizinisch
hat sich die Intensivstation stets weiterentwickelt und verfügt heute über 13 Betten in neuen, top eingerichteten Räumen mit modernster Technik.
Min-Su Kim, kommissarischer Sektionsleiter der Intensivstation: „Viele Menschen fürchten
sich vor einer Intensivstation, da ihr der Ruf einer technisch dominierten Geräte-Medizin
anhaftet, hinter der alle Menschlichkeit zurücktreten muss. Das Team unserer Intensivstation ist überzeugt davon, dass eine menschliche Intensivmedizin möglich, ja sogar wichtig und von großem Vorteil für die Genesung der Patienten ist. Besonders die Angehörigen spielen eine wichtige Rolle im Genesungsprozess des Patienten.“
„Das St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung legt großen Wert auf die Einbeziehung
von Angehörigen und vertrauten Menschen“, erklärt Chefarzt Dr. Akinci. „Wir wollen den
Angehörigen die Angst vor der Situation nehmen und Hürden abbauen, damit sie da sein
und sich kümmern können – denn das ist für unsere Patienten von unschätzbarem Wert.“
Die Pflegefachkräfte der Intensivstation stehen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung
– für Patienten ebenso wie für deren Angehörige. Stationsleiter Andrej Pavlenko, der
wesentlich zur erfolgreichen Rezertifizierung beigetragen hat, betont: „Der offene und
einfühlsame Umgang mit Angehörigen ist für uns selbstverständlich. Ihre Präsenz kann
entscheidend zur Stabilisierung und Genesung der Patienten beitragen.“
Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist die offene Kommunikation: Arztgespräche werden jederzeit ermöglicht, ebenso Gespräche mit der Bezugspflegefachkraft, der Hausoberin Sr. Monika oder der Krankenhausseelsorge. Ziel ist es, individuell zu begleiten, Ängste abzubauen und Vertrauen zu schaffen. Zudem herrschen auf der Intensivstation offene Besuchszeiten, die individuell angemeldet werden können.
Marco Meißner, Personal- und Pflegedirektor des Krankenhauses, erklärt: „Die christliche
Ausrichtung unseres Hauses trägt die Werte einer angehörigenfreundlichen Intensivstation
bereits in sich. Unsere Pflege orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Menschen, die wir betreuen.“
Geschäftsführer Andreas Leipert zeigt sich erfreut über die Auszeichnung: „Ich gratuliere dem gesamten Team der Intensivstation herzlich zur erfolgreichen Rezertifizierung. Ihr tägliches Engagement für das Wohl der Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen verdient große Anerkennung.“
Mit der bereits zweiten Rezertifizierung unterstreicht das St. Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung seinen Anspruch, eine moderne und zugleich menschlich zugewandte
Intensivversorgung anzubieten – im Sinne der Patientinnen und Patienten sowie ihrer
Familien. Das Zertifikat der DGF gilt bis zum 31.08.2026.




