
Festredner war Uwe Heimowski, er ist Geschäftsführer des Hilfswerkes „Tear Fund”. Der Erzieher und Theologe war vorher Beauftragter der Deutschen Evangelischen Allianz beim Bundestag. Als fünffacher Vater wusste er nach eigenen Angaben die erbrachten Leistungen der Absolventen zu schätzen. In seiner Ansprache hob er die Wichtigkeit zweier Ressourcen hervor: Bildung und Glaube. Wie sich dies in Biografien auswirkt, erläuterte er anhand zweier Lebensläufe von afrikastämmigen Menschen sowie seinen eigenen Erfahrungen. Heimowski hatte ein übernatürliches Gotteserlebnis, als er – deprimiert von Sucht und Spielschulden – sich das Leben nehmen wollte. Mit der Glaubenserfahrung und einem erneuten Anlauf in seiner Bildungsbiografie eröffnete sich ihm die Möglichkeit, nicht nur sein Leben fortzusetzen. Nein, er konnte eine ganz andere Richtung einschlagen und rief nun den Heranwachsenden zu: „Bringt euch ein, denn es lohnt sich, diese schöne Welt mitzugestalten!“
Nach Redebeiträgen von Klassenlehrern und Schülersprechern wurden die Zeugnisse (mit Blumen und Buchgeschenk) überreicht. Der Jahrgang hatte in der Abschlussnote einen beachtlichen Durchschnitt von 2,02 erreicht. Besonders geehrt wurden auch diejenigen, die sich besonders für die Schulgemeinschaft eingebracht hatten, sei es bei Schulgottesdiensten, im sportlichen oder organisatorischen Bereich. Ein hervorragendes Abiturzeugnis mit der Note 1 oder 1,1 hatten Lea Neuhof, Luis Laurito und Luise Weiß.
Ein mehrstimmiger Chor aus Müttern und Vätern sowie das Segensgebet eines Vaters beendeten das Programm und leiteten zum festlichen Sektempfang über. An diesem Abend gab es viele fröhlich feiernde Familien und sich mitfreuende Gäste.
Bild der drei Besten: Sinn Fotografie; andere Bilder: Hollnagel






