Die NAJU Kindergruppe Nonnenroth traf sich, wie jeden letzten Samstag eines Monats,
in der Vogelschutzhütte.
Das Thema waren die Schwalben und ein Besuch eines „Schwalbenfreundlichen Hauses“.
Eine kleine, schwarze Schwalbe, die in einem offenen Mehlsack gelandet ist – so sieht sie aus, die Mehlschwalbe. Die spitzen Flügel, der gegabelte Schwanz und die Körperoberseite sind schwarz mit bläulichem Schimmer, unterseits ist das Gefieder weiß wie Mehl auch die Füße sind weiß befiedert. Nur der Bürzel ist auch von oben weiß – das beste Erkennungsmerkmal im Flug, so der Betreuer Heinz Weiss.
Die Mehlschwalbe ist ein Zugvogel und überwintert in Südafrika. Im April, Mai kommen die Schwalben wieder zurück und verbringen den Sommer hier bei uns. Mehlschwalben mögen gern die Gemeinschaft ihresgleichen und nisten oft in größeren Kolonien nah beieinander und direkt nebeneinander. Sie bauen runde und beinahe geschlossene Nester an Gebäuden unter Dachvorsprüngen.
Ein Lehmnest besteht aus bis zu 1500 gesammelten Lehmkügelchen. Drei Ansprüche haben Mehlschwalben so der Vogelschützer an Ihren Lebensraum, ausreichend Fluginsekten als Nahrung, feuchten Lehm als Nistmaterial und eine raue Wand an der sie ihre Nester bauen können. Am Schwalbenfreundlichen Haus konnten die Kinder 10 Nester entdecken.
Schwalben kehren an ihre alten Neststandorte zurück. Deshalb warten die Hausbesitzer schon ungeduldig auf ihre „Glücksbringer“.
Bei einer der nächsten Treffen wird die Gruppe die Töpferwerkstatt im Kulturzentrum in Hungen besuchen. Da wollen die Kinder nicht nur Schwalbennester modellieren! Wer daran Interesse hat kann sich unter weiss.heinz@web.de oder über unsere Naju WhatsApp Gruppe schon mal anmelden.




