Pohlheim – Im Sommer dieses Jahres haben wir uns eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach unseres Hauses in einem Pohlheimer Stadtteil von einem im Stadtteil ansässigem Elektromeisterbetrieb installieren lassen.
Im Keller, nahe beim Zählerschrank, wurde der Wechselrichter zusammen mit einer 10 kWh Batterie installiert. Nachdem die Anlage mit 13,64 kWp fertig montiert war, wurde der alte Stromzähler gegen einen neuen Stromzähler gewechselt, der zum einen die Strommengen, die eingespeist werden und die Strommengen, die bezogen werden, getrennt aufzeichnet.
Dadurch, dass der Batteriespeicher in der Nacht (Dunkelphase), den Strombedarf des Hauses abdeckt, brauchen wir momentan kaum Strom aus dem öffentlichen Netz.
Mit Beginn des Winterhalbjahres rechneten wir damit, dass die PV-Anlage nur noch wenig oder keinen Strom mehr liefert. Doch auch jetzt, Anfang November, liefert die Fotovoltaik überraschend viel Strom bei unbewölktem Himmel.
Der Batteriespeicher war heute (03.11.2025) um 11.30 Uhr zu 100% aufgeladen und die Solarzellen lieferten über 8 kW Strom in das öffentliche Stromnetz. Der Ertrag der Anlage belief sich an diesem Vormittag bis 11.30 Uhr schon auf 16,34 kWh. Diese positive Strombilanz beobachten wir mit großer Freude im Grunde an allen Tagen, seit die Anlage im Sommer installiert war.
Würden alle geeigneten Dachflächen im Stadtteil mit Fotovoltaik Modulen ausgestattet und der momentan nicht gebrauchte Strom gespeichert werden, wäre der Stadtteil wahrscheinlich die meisten Monate eines Jahres im Bereich elektrischer Energieversorgung Energie autark.
