Infoveranstaltung im Gemeindezentrum Fernwald – Warum Regierungen Bitcoin verkaufen

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Bitcoin ist in letzter Zeit häufig in den Nachrichten – und das hat natürlich mit den starken Kursanstiegen dieser digitalen Asset zu tun. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum Bitcoin so präsent ist. Auch weil sich Regierungen zunehmend mit Bitcoin beschäftigen, ist es aktuell ein großes Thema. Und das betrifft nicht nur gesetzliche Regelungen, sondern auch tatsächliche Käufe. Es gibt nämlich mehrere Länder, die diese Kryptowährung erwerben – und das ist natürlich eine gute Nachricht für alle, die sich mit Krypto beschäftigen.

Neben den Käufen gibt es jedoch auch Momente, in denen Länder Bitcoin verkaufen. In diesem Artikel tauchen wir tiefer in dieses Thema ein und erklären dir Schritt für Schritt, was gerade passiert – damit du besser verstehst, warum Staaten manchmal Milliarden verschenken.

Warum entscheiden sich Regierungen für Bitcoin?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Regierungen Bitcoin besitzen. Einer dieser Gründe ist, dass Bitcoin regelmäßig im Rahmen von Strafverfahren beschlagnahmt wird. Wenn jemand Bitcoin besitzt, das durch kriminelle Aktivitäten oder beispielsweise eine illegale Website verdient wurde, kann der Staat dieses Vermögen einziehen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Fall aus dem Jahr 2024 in Deutschland. Damals beschlagnahmten die deutschen Behörden etwa fünfzigtausend Bitcoin von einer illegalen Filmseite. Genau wie bei anderen Vermögenswerten, etwa Schmuck oder Autos, geht man dann recht schnell zum Verkauf über. Aber was passiert eigentlich genau, nachdem Bitcoin beschlagnahmt wurde?

Der Verkauf ist für manche Regierungen Pflicht

Wie regelmäßig im Bitcoin news zu lesen ist, sind einige Regierungen gesetzlich verpflichtet, beschlagnahmte Güter innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verkaufen – und dazu gehört natürlich auch Bitcoin. Deutschland ist dafür ein gutes Beispiel. Im Juni und Juli 2024 verkaufte das Land eine riesige Menge Bitcoin – im Durchschnitt für rund fünfzigtausend Euro pro Stück. Natürlich ist das ein hoher Betrag, aber wer sich den aktuellen Bitcoin-Preis anschaut, erkennt schnell, dass man damit deutlich mehr hätte verdienen können. Seit dem Verkauf hat sich der Kurs nämlich verdoppelt. Hätte die deutsche Regierung Bitcoin gehalten, hätte sie 2,5 Milliarden Euro zusätzlich einnehmen können.

Deutschland hatte keine Wahl

Deutschland ist also ein Beispiel für ein Land, in dem es verpflichtend ist, beschlagnahmte Güter schnell zu verkaufen. Auf diese Weise möchte man verhindern, dass der Staat mit dem Besitz von Bürgern handelt oder spekuliert – selbst wenn es sich um kriminell erworbenes Vermögen handelt. Trotzdem fragen sich viele, ob es nicht sinnvoll wäre, diese Gesetze zu ändern. Denn aufgrund dieser Regelungen entgehen den Staaten enorme Summen – und das war früher auch schon in den Vereinigten Staaten der Fall. Auch dort wurden Bitcoin-Bestände zu viel zu niedrigen Preisen verkauft.

 

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