Leitender Arzt Georg Aldiban zur Gast bei den Senioren der Stadt Grünberg

Mit dem Leitenden Arzt Georg Aldiban als Referenten und dessen Assistentin Liane Enz von Klinik für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin in der Asklepios Klinik in Lich bot der Seniorenbeirat der Stadt Grünberg den älteren Mitbürgern einen weiteren Gesundheitsvortrag an. Nach der Begrüßung der über 40 Interessierten und der Übermittlung der Grüße des verhinderten Beiratsvorsitzenden Dr. Werner Faust durch Schriftführerin Hannelore Hessler referierte der Mediziner zum Thema Arteriosklerose. Er stellte dabei fest, dass eine durch Fett und Cholesterin auftretende Verengung bzw. Verhärtung der Arterien zu einer den ganzen Körper betreffenden Gefäßverkalkung führen kann. Deren Folgen können ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder auch ein Raucherbein sein. Für die nicht nur im Alter, bei familiären Belastungen und besonders auch beim männlichen Geschlecht auftretende Erkrankung spielt das Rauchen, Übergewicht und eine fehlende Bewegung oftmals eine entscheidende Rolle. Weitere Faktoren für eine Gefäßverengung können eine Diabetes, Bluthochdruck und ein erhöhter Cholesterinwert sein. Zur Behandlung der Erkrankung gibt es nach einer ersten Untersuchung und der Diagnostik drei mögliche Therapien. Angewandt werden entsprechend des Befundes die konservative, die minimalinvasive und die operative Behandlung. Die einzelnen Maßnahmen können eine mit einem Ballon vorgenommene Aufdehnung, eine Stentimplantation oder das Verlegen eines Bypasses bzw. der eigenen Vene sein. Neben den bildlich dargestellten Möglichkeiten konnten die Anwesenden auch die bei den Operationen eingesetzten Materialien in natura in Augenschein nehmen. Nach einem Eingriff und der ersten Nachbehandlung ist eine regelmäßige Kontrolluntersuchung und ein Medikament zur Blutverdünnung erforderlich. Kurz angesprochen wurde von Aldiban auch die besonders bei älteren Menschen vorkommende Verstopfung der Halsschlagader. Beendet wurde die informative Veranstaltung mit weiteren Fragen der Besucher und den Dankesworten von Hannelore Hessler an den Arzt Georg Aldiban.