Doch nicht nur die Burg Gleiberg fiel einem illustren Quartett zum Opfer, sondern an ein und demselben Wochenende musste ebenfalls die Burg Frankenstein am nördlichen Ausläufer des Odenwaldes und die legendäre Nordbahn am Feldberg im Taunus dran glauben.
Wer waren die „Täter“?
Michael Lederer, Race-Director des Skyrun Messeturm Frankfurt, Organisator des TaunusTrippleBergsprints am Feldberg und Vorsitzender des Vorstandes des Leichtathletik Fördervereins Hessen (LFH) führte die Gruppe an. Und er weiß, von was er spricht: In aktiven Jahren war er 1977 Teil der deutschen Weltrekordstaffel über 4×1.500 m in 14:38,8 Minuten (Weltrekord bis 2009). Unter anderem lief er die 5.000 m in sagenhaften 13:44,8 Minuten.

Peter Ninas, Skyrunner für Towerrunning Germany und auch für den LFH unterwegs, war eigens für die Tour aus Berlin angereist und bewies, dass die Hauptstädter nicht nur Marathon können, sondern beim Bergsprint ebenfalls weit vorne liegen.

Der dritte im Bunde ist Matthias Gall aus Großheubach am Main (Bayern), ein Extremsportler im positiven Sinne: In diesem Jahr bezwang er die 1200 Stufen im Messeturm ganze 31 mal an einem Tag und 2024 siegte er beim Taubertal 100 (200 Kilometer-Distanz) in 26:44:30 Stunden. Für dieses Jahr steht auf seiner To-Do-Liste noch Mitte August der Mauerweglauf in Berlin (ca. 160 Kilometer) und nach kurzer Regenerationszeit Ende September der „Spartathlon“ in Griechenland mit einer Distanz von 246 Kilometer mit zirka 3.250 Höhenmeter.

Und schließlich Andreas Läufer, TSV Krofdorf-Gleiberg/Towerrunning Germany, der das Quartett vervollständigte und Rennleiter von „Sturm auf die Burg“ ist.

Die intern genannte „3-Gipfel-Tour“ fand in diesem Jahr bereits zum zweiten Male statt und wurde anlässlich der Premiere von „Sturm auf die Burg“ in 2024 aus der Taufe gehoben.
Die Burg kann von allen Interessierten bis einschließlich 30. September erwandert, erlaufen oder „gestürmt“ werden. Umfangreiche Informationen gibt es hier: https://my.raceresult.com/331384/info



