NAJU-Kinder beweisen Kreativität beim Töpfern

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Eine Schwalbe und ein Vogelnest, Bäume, Blätter, ein Lieblingstier oder eine Raumstation, ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnte die NAJU Kindergruppe Nonnenroth beim Töpfern mit Jutta Spies. Sie leitet seit 27 Jahren die Töpferwerkstatt im Kulturzentrum Hungen und unterstützte die Kinder mit wertvollen Tipps und gab Hilfestellung bei Fragen.

Inspiriert von den Schwalben, die ihre Nester auch mit lehmhaltiger Erde bauen, formten
die 11 jungen Naturschützer mit viel Spaß und Eifer verschiedenste Kunstwerke aus Ton. Töpfern erfordert eine Menge Feingefühl und Geduld. Der schöpferische Prozess, so das Betreuerteam, steht dabei im Mittelpunkt und soll Kindern ein Gefühl dafür vermitteln,
was sie mit ihren eigenen Händen schaffen können.

Viele der Kinder brachten eigene Ideen für Figuren mit oder ließen sich von abenteuerlichen Phantasien inspirieren. Nach einer kurzen Einführung ging es auch schon los. Nach den ersten Berührungen mit Ton wurden die verschiedenen Grundtechniken gezeigt und
kleinere Gegenstände wie Schalen, Tassen und Figuren ganz nach eigenen Ideen gestaltet.
Dabei wurde mit Spachteln, Gabeln, Lochschneidern, Messern, Pinseln und Teigrollen gearbeitet, um die gewünschten Details und Verzierungen zu gestalten.

Die Kinder mussten kraftvoll kneten, mehr oder weniger Wasser dem Ton hinzufügen,
dann wurde er wieder flach gedrückt, dann wieder rund und kugelförmig bis die jungen Künstler die Form entdeckten, die ihnen gefiel.

Es ist schon erstaunlich, mit wie viel Hingabe Kinder sich dieser Tätigkeit widmen können und wie sie eins mit sich selbst werden und so einem Klumpen Ton Leben einhauchen.
Bevor die Kinder jedoch ihre Kunsthandwerke mit nach Hause nehmen konnten, brauchen
sie noch etwas Geduld. Eine Woche müssen die Tonformen trocknen, ehe sie gebrannt werden können.