In Nonnenroth gibt es immer weniger Schwalben. Mit der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ will der NABU Nonnenroth diesem Trend entgegenwirken und hat 2025 Menschen und Häuser gefunden, bei denen Glücksbringer willkommen sind.
Im Rahmen dieser Aktion erhielt die Familie Wolfgang Perponcher in Nonnenroth die Urkunde „Schwalbenfreundliches Haus“. Heinz Weiss, Vorsitzender der örtlichen
NABU-Gruppe, überreichte den stolzen Schwalbenfreunden auch die Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“. Für sein besonderes Engagement im Schwalbenschutz erhielt er zusätzlich die „Goldene Schwalbe“. Er hat spontan die NABU-Schwalbenplakette voll Freude und gut sichtbar an herausragender Stelle am Haus angebracht.
Jedes Frühjahr freut sich die Familie über die Rückkehr ihrer Glücksbringer nach deren gefährlichem und anstrengendem Flug aus den Überwinterungsgebieten südlich der Sahara.
Seit mehr als 30 Jahren duldet die Familie die kunstvoll aus Lehm gebauten Nester an der Fassade unter dem Dach. Auch die Rauchschwalbe brütet im ehemaligen Stall, sie braucht ein festes Gebäude, wo sie sich im Innern niederlassen kann. Die Familie achtet sehr darauf, dass das Fenster rechtzeitig für die Vögel geöffnet ist.
Wolfgang ist ein ganz besonderer Schwalbenfreund. Er weiß, dass seine Schwalben zwischen dem 11. und 23. April eingezogen sind. Erst kommen die Altvögel, später dann auch die Jungen vom letzten Jahr. Oft werden drei Bruten großgezogen. Es macht dem Vogel, – Naturfreund und Imker viel Spaß wenn er, insbesondere am Morgen, die Aktivitäten seiner Schwalben beobachten kann, und diese Freude teilen inzwischen auch seine Kinder und sogar die Enkel.
Interessierte Hauseigentümer, die an ihrem Haus Schwalbennester haben, können sich beim NABU Nonnenroth für die Auszeichnung als “Schwalbenfreundliches Haus” melden.
