Radball: Trainingscamp 2024

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Auch in diesem Jahr war der RSV Teutonia Krofdorf-Gleiberg Ausrichter eines zwei tägigen Trainingscamps für die jüngsten (7 bis 12 Jahre) Radballer/-innen des Vereins. Am Ende der Veranstaltung wurde der/die Vereinsmeister/-in ermittelt und gekürt.

Unter dem Motto “Sport, Spiel, Spaß” konnten die Bambinos des Vereins ihre Fähigkeiten auf dem Radballrad verbessern und gemeinsam eine für alle kurzweilige Zeit miteinander verbringen. Die Kinder stehen erst seit ungefähr einem Jahr auf dem Rad. Dies ist für Radballer nicht sonderlich lange, weil dieser Sport im Hinblick auf Technik/Radbeherrschung (Stehen, Bremsen, Schießen usw.), Kondition und Kraft sehr anspruchsvoll ist.

Um Kinder altersadäquat zu trainieren, ist es nötig, das eigentliche Radballtraining immer wieder durch Alternativangebote (Spiele oder andere Sportarten – z.B. Fußball oder Handball) aufzulockern. Zudem müssen auch genügend Pausen anberaumt werden.

Im Anschluss an zwei Trainingseinheiten gab es beim gemeinsamen Abendessen Pizza für alle. Nach einer anschließenden letzten Trainingssequenz für diesen Tag, wurde eine Nachtwanderung in Form eines Fackelzuges rund um den Gleiberg unternommen. Zurück in der Sporthalle musste aber zunächst gemeinsam ein Matratzenlager errichtet werden, bevor alle in ihre Schlafsäcke kriechen konnten. Leider schafften es einige Kinder erst spät in der Nacht einzuschlafen.

Am Sonntag wurde sich, nach einer aufregenden Nacht und einem gemeinsamen Frühstück kurz aufgewärmt, um darauf die RTK Radball-Vereinsmeisterschaft der Bambinos 2024 auszutragen. Dazu musste ein, den Fähigkeiten der Kinder angepasster Parcour mit Aufgaben, wie Schießen, Stehen und verschiedenen Fahrübungen, von den Teilnehmern absolviert werden. Bei jeder Aufgabe konnten Punkte errungen werden. Sieger war das Kind mit der höchsten Gesamtpunktzahl.

Amy Raphael schaffte es, trotz erheblichen Trainingsrückstandes, ihren Titel des vergangenen Jahres “Vereinsmeisterin”  zu verteidigen. Ihr gelang es, ihre männlichen Mitstreiter allesamt in ihre Schranken zu weisen. Auch wenn das Ergebnis sehr knapp ausfiel, zeigte die 12-jährige ansprechende Leistungen. Bei der Siegerehrung wurden alle Teilnehmer mit einer Urkunde ausgezeichnet. Obwohl Amy den ersten Platz belegte, dürfen sich alle Teilnehmer als Gewinner fühlen, da man gemeinsam fair, sportlich motiviert und außerdem mit Spaß zum Gelingen des Trainingscamps beigetragen hatte.

Das Fazit unisono, übrigens auch das der Trainer, lautete: “…anstrengend, aber voll gut…”