Freiwillige Feuerwehr Stockhausen blickte auf das Jahr 2023 zurück – Wehr bei 11 Alarmierungen gefordert – Beförderungen und Mitgliederehrungen
Von einer guten Arbeit im Jahr 2023 in der Einsatzabteilung, bei der Nachwuchsarbeit und im Vereinsgeschehen konnten sich bei der Jahreshautversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stockhausen die anwesenden Mitlieder überzeugen. Die nach dem Totengedenken an Dieter Nickel und Karlheinz Gottesleben erstatteten Berichte zeugten bei 11 Alarmierungen von einem arbeitsreichen Jahr für die acht Einsatzkräfte. Wehrführer Sascha Hofmann berichtete von drei Hochwasser-Einsätzen, einem Verkehrsunfall-Einsatz, einem Flächenbrand, einem Kamin- und einem Gebäudebrand. Zudem gab es noch zu einer Tragehilfe, zu einer Türöffnung und zur Beseitigung von zwei Ölspuren weitere Hilfeleistungsalarmierungen. Unterstützt wurde das Einsammeln der Weihnachtsbäume und der Faschingsumzug in Mücke. Neben den 71 Einsatzstunden standen noch 377 Ausbildungsstunden zu Buche. Bei der überörtlichen Ausbildung wurden von Jonas Liehr, Marlon Ruppel, Holger Liehr, Kevin Wingefeld und Jannik Jochim fünf Lehrgänge und acht Seminare besucht. Derzeit sind von den vier Atemschutzgeräteträgern zwei einsatztauglich. Erfreut zeigte sich Hofmann über die Aufnahme von den zwei aus der Jugendfeuerwehr kommenden Jonas Liehr und Marion Ruppel, sowie von Dominique Dejan in die Einsatzabteilung in Stockhausen. Im technischen Bereich gab es mit der Anschaffung eines Alarmmonitors im Gerätehaus eine enorme Verbesserung. Zu den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr erwähnte Jugendwart Holger Liehr neben der intensiven feuerwehrtechnischen Ausbildung in Theorie und Praxis die Teilnahme am Stadtpokal und das mit 120 Jugendlichen und Betreuern durchgeführte Jugendzeltlager am Edersee mit einer mit 20 Aufgaben zu bewältigenden Wanderung. Weitere Unternehmungen und Teilnahmen waren für die 29 aus den Seenbachtalgemeinden kommenden Mädchen und Jungen ein Gaudi-Wettkampf Wasser, eine Radtour, das Schlittenfahren, der Laternenumzug beim Gallusmarkt und der Festumzug beim Kreisfeuerwehrverbandstag in Grünberg. Erfolgreich beendeten sieben Jugendliche einen Grundlehrgang. Zusammen mit zwei weiteren Jugendlichen werden diese nun in die jeweilige aktive Einsatzabteilung wechseln. Schriftführer Michael Auriga berichtete über die vom Feuerwehrverein durchgeführte und gut besuchte Grillfeier am 1. Mai. Das traditionelle Brückenfest und ein besinnlicher Glühweinabend mit Würstchen und Weihnachtsplätzchen fanden beim Feiern am Gerätehaus guten Zuspruch. Die Finanzen des Vereins legte Kassenwart Matthias Schuch offen, dem wie dem gesamten Vorstand auf Antrag der Kassenprüfer Ulrich Jochim und Thorsten Diehl Entlastung erteilt wurde. Als weiterer Kassenprüfer wurde Gunter Hartmann gewählt. Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel beförderte zusammen mit Wehrführer Sascha Hofmann Jonas Liehr und Marlon Ruppel zu Feuerwehrmännern. Bei den von Holger Liehr und Michael Auriga vorgenommenen Vereinsehrungen wurde Berthold Adomat für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. 40 Jahre gehören der Feuerwehr Gunter Hartmann, Ulrich Jochim und Martin Oswald an. Für 50-jährige Vereinstreue erhielten Eberhard Schlosser und Jürgen Biedenkapp die entsprechende Urkunde verliehen. Den nicht anwesenden Jubilaren Wolfgang Helbing, Georg Gustav Höchst, Peter Rudkovski, Dieter Maxeiner, Klaus Altensen, Rainer Biedenkopf, Thomas Kraft, Werner Richber, Matin Rohn, Werner Röhrig, Berthold Dudka, Karl-Heinz Bräuning, Reinhold Diehl und Armin Schmitt wird die Ehrung nachgereicht. In ihren Gruß- und Dankesworten lobten Stadtrat Jürgen Biedenkapp und Stadtbrandinspektor Jörg Sprankel die ausgezeichnete Jugendarbeit. Diese stehe für eine gute Zukunft der Wehren im Seenbachtal und sollte weiterhin auch gefördert werden.
