Höckerschwan im Brunnental >>Eduard Heinrich<< hat sich verabschiedet.

191

Höckerschwan >Eduard Heinrich< – die treue Seele aus dem Brunnental – ist nicht mehr!  In meinem Beitrag vom Dezember 2021 – war u. a. meine Frage: Wann ist die Zeit des Eduard Heinrich, im mittlerweile rekordverdächtigen Alter von 40 Jahren abgelaufen?  Leider steht nun die Gewissheit fest, dass ER seinem Alter von – richtigerweise – 28 Jahren Tributt zahlen mußte.  Bei einem Spaziergang Anfang Juli, mußten wir schon mit ansehen, dass das Erkennungszeichen des Brunnentals schwer gezeichnet, humpelnden Schrittes, an der Teichkante nur beschwerlich von der Stelle kam.  Tierliebhaber passten zuletzt täglich auf IHN auf.  Nunmehr endete sein Leben in der Veterinärmedizin der Justus-Liebig-Universität in Gießen.  Mit Unterstützung der >Tierschutzengel Rhein-Main< wurde der Schwan zu seiner letzten Ruhestätte gebracht.

Wir werden dem lange verwittneten Höckerschwan – seine gefiederte Partnerin >Elisabeth< kam schon recht früh ums Leben, gut in Erinnerung behalten.

Hier nun ein kleiner Bilderreigen – noch aus guten Zeiten.

Hinter dieser großen Trauerweide war seit  4.Mai 1995  Eduard-Heinrichs Reich; meistens hielt er sich im oberen Teich auf – und drehte seine Runden. Am Teichrand – mit aufgerichteteten Flügelschlag verteidigte ER sein Revier.
Wenn sich ein Schwan aufrichtet und seine Flügel ausbreitet, ist das als Drohgebärde zu verstehen.
… war eine schöne Gemeinschaft mit seinen gefiederten `Mitstreitern` – Enten und Gänsen.
… hier nimmt ER Fahrt auf, im etwas höher gelegenen Teich. Hier war `Eduard-Heinrich` meist anzutreffen. In meinem Beitrag vom Dezember 2021 war meine Bildunterschrift: >> Achtung: Er verteidigt sein Revier eminent! Mann sollte nicht lange an der Teichkante verweilen – mir ist es beim Versuch IHN nah abzulichten passierrt, dass `Schwanerich` meinen Kamera-Tragegurt mit seinem Schnabel kurz festhielt.

… gut zu sehen, die hochstehenden, ausgebreiteten Flügel – eher ein Scheinangriff.
Stockenten im Reigen.

Der stolze Höckerschwan (Cygnus olor) von nahem. Merkmale: Die drei europäischen Schwäne (Höcker-, Sing- und Zwergschwan) sind weiß. Der schnabel ist rot oder auch gelb gefärbt. Vorkommen: Charaktervogel der Binnengewässer; oft künstlich angesiedelt. Nahrung: Unterwasserpflanzen, die ER mit seinem langen Hals gut erreicht; Gras, zur Verdauungshilfe Steinchen und Erde.

Naturfreunde und Besucher des Brunnentals, würden sich freuen, wenn baldigst ein neues Schwanenpärchen ihre Runden dreht.

Vielleicht findet sich ja nochmals ein Spender – damaliger Zeiten, wie ein Wolfgang Richter, der den Grünberger Verkehrsverein – dafür finanziell unterstützte!

Auf eine gute Zeit

Heiner Klose – Naturfotografie Schwedendorf