Die FREIE WÄHLER Hessen fordern eine Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Dies dient zum einen in den Städten bei der Reduktion von CO2-Emissionen und dient der Attraktivitätssteigerung des ländlichen Raums auf der anderen Seite. „Als FREIE WÄHLER sind wir froh darüber, dass das Streichen von Busverbindungen, das Schließen von Bahnhöfe und das Stilllegen von Bahnstrecken inzwischen in Hessen nicht mehr an der Tagesordnung ist und Ansätze zu erkennen sind, dass die Landesregierung endlich die Zeichen der Zeit erkannt hat“, sagt Engin Eroglu, Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der FREIE WÄHLER für die Landtagswahl.
Für die FREIE WÄHLER sei es ohne Zweifel zu begrüßen, dass die Landesregierung mit dem Plan, einige derzeit stillgelegte Bahnstrecken zu reaktivieren, gut voranschreite und auch Machbarkeitsstudien für weitere Bahnstrecken liefen, insgesamt gehe dies den FREIE WÄHLER nicht weit genug. Eroglu: „Busverbindungen müssen erweitert werden und die Bahnhöfe in den Kommunen kundenfreundlich und barrierefrei ausgebaut werden. Dort, wo keine S-Bahnen fahren, müssen Bahnstrecken beschleunigt werden, bei eingleisigen Strecken beispielsweise durch den Wiedereinbau von Kreuzungsmöglichkeiten, die bei der Bahn dem Börsenwahn der 90er Jahre zum Opfer gefallen sind.”
Man müsse aber realistisch bleiben, das nur möglich sei, was auch Experten für technisch und rechtlich machbar halten und Wunschdenken überambitionierter Laiengruppen ohne nähere Sachkenntnis für den Bahnverkehr, mit Vorsicht zu genießen sei. So ist beispielsweise der Neubau von Bahnsteigen zwischen zwei Gleissträngen ohne Zugang per Über- oder Unterführung heute praktisch nicht mehr genehmigungsfähig.
„Ein Ausbau des ÖPNV-Angebots ist nicht nur ein Beitrag für eine umweltfreundliche Mobilität, es steigert außerdem die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Eroglu. So soll für die FREIE WÄHLER das Angebot eines Fahrradverleihs an Bahnhöfen mit sicheren Abstellmöglichkeiten vorgehalten werden und in Ballungszentren das Schnellradwegenetz ausgebaut werden.
Um den ländlichen Raum als Wohnort attraktiv zu halten, sprechen sich die FREIE WÄHLER für weitere Mobilitätskonzepte aus, zur Ergänzung des bestehenden ÖPNV-Angebots. „In etlichen hessischen Kommunen gibt es inzwischen Bürgerbusse, die von ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern gesteuert werden. Dies muss ein Konzept für ganz Hessen werden, gerade im ländlichen Raum, um dort die Mobilität zu stärken“, erklärt Eroglu. In Ballungszentren ist vor allem dem schwindenden Parkraum in den Städten zu begegnen. „Wir wollen Carsharing und Fahrgemeinschaften fördern und das Angebot von Park-and-Ride-Plätzen erweitern. Damit entlasten wir nicht nur die Infrastruktur, sondern erhöhen auch die Mobilität von Bürgerinnen und Bürgern, die sich keinen eigenen PKW zulegen wollen oder können“, sagt Engin Eroglu abschließend.






Lieber Artikeleinsteller
Ganz kurz zu Ihrer folgenden Passage:
“(….) Man müsse aber realistisch bleiben, das nur möglich sei, was auch Experten für technisch und rechtlich machbar halten und Wunschdenken überambitionierter Laiengruppen ohne nähere Sachkenntnis für den Bahnverkehr, mit Vorsicht zu genießen sei. (….)”
So wird das nicht funktionieren. So wichtig auch Parteien und Wählergemeinschaften in den diversen Parlamenten, Ausschüssen und Beiräten sind. Die Erfahrungen der letzten Jahrzehnten hat doch aber gezeigt, die wirklichen Anstösse für fortschrittlichen Neuerungen sind (fast) Alle von “überambitionierten Laiengruppen” gekommen.
Also liebe “Freie Wähler” – Ball flach halten und heilfroh sein, dass die Bürgerinitiativen überall sich einmischen. Es reicht dann, wenn Parteien undf Wählergemeinschaften auf den Zug aufspringen und den demokratischen Erfordernissen nachkommen.