Jetzt im Vollfrühling führte mich eine Rundtour über Ortsteile von Mücke im Vogelsbergkreis. Bei herrlichem Wetter gings hoch durch die Altstadt und Ende Londorfer Straße bog ich nach Stangenrod ab, wo ich im Feldflur Fotos von blühenden Rapsfeldern und Kirschbäumen machte. Weiter gings nach Atzenhain; nach einem längeren Fotohalt, führte mich die Route nach Nieder-Ohmen, Merlau, Flensungen, Stockhausen und auf dem >Hedtwigsweg< fuhr ich durch die bunte Feldlandschaft zum letzten Tourenort Weickartshain. Von dort über den >Drei-Linden-Weg< durch den Grünberger Stadtwald fahrend, erreichte ich wieder den Ausgangspunkt – das Schwedendorf.
Wissenswertes über die letzte Frühlings-Phase – Vollfrühling.
Der Vollfrühling beginnt in manchen Gegenden schon Ende April und dauert bis Ende Mai/ Anfang Juni. Mit den rosaweißen Blüten der Apfelbäume wird der Vollfrühling eingeläutet. Bald darauf folgt der Flieder mit seinem betörenden Duft. Die Himbeerblüte zeigt dann sein baldiges Ende an. Die Rapsfelder stehen in voller Blüte; es handelt sich um Winterraps, der meist im August ausgesät wird.
Obstgarten
Erdbeeren mit Stroh oder Holzwolle mulchen, um Fäulnis vorzubeugen. Überzählige Himbeertriebe entfernen und Ruten hochbinden.
Gemüse- und Kräutergarten
Auspflanzen im Freien: Nach den Eisheiligen (`22 nicht stattfanden) kommen die vorgezogenen Auberginen, Tomaten, Paprika, Sellerie, Gurken, Zuccini, Melonen, usw. in den Garten. Außerdem können Salate, Kohlgewächse, Sommerlauch und Kartoffeln gesetzt werden. Aussaaten und Folgesaaten im Freien: Basilikum, Salat, Chicoree, Stangenbohnen, Buschbohnen, Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, Mangold, Dill, Bohnenkraut, Schnittlauch, Kresse, Radieschen, Rettich, Rote Beete, Winterlauch, Zuckermais und Petersilie.
Ziergarten
Nun beginnt das Regelmäßige Mähen des Rasens > Empfindliche Kübelpflanzen aus dem Winterquartier holen > Auspflanzen der vorgezogenen Sommerblumen > Aussaaten und Folgesaaten im Freien: z.B. Chrysanthemen, Sonnenblumen, Zierkürbisse u.v.m. > Pflanzzeit für die nicht winterharten Knollen, wie Dahlien, Begonien, Begonien und Gladiolen u.W. > Abstützen von hochwüchsigen Stauden > Bepflanzung der Balkonkästen. Das waren erst mal die vordringlichsten Maßnahmen die im Vollfrühling anfallen.
Hier nun mein Naturfoto – Bilderbogen. Wünsche viel Freude dem Schauenden.
Verbleibe, mit lieben Grüßen
Heiner Klose







Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia) stellt eine Gruppe sehr ähnlicher und nah verwandter Pflanzenarten in der Gattung Löwenzahn (Taraxacum) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) da. Meist werden diese Pflanzen einfach als Löwenzahn bezeichnet, wodurch Verwechslungsgefahr besteht.
Es ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 10 cm bis 30 cm erreicht und in allen Teilen einen weißen Milchsaft erhält. Seine bis zu 1 Meter (selten auch bis 2 Meter) lange, fleischige Pfahlwurzel ist außen dunkelbraun bis schwarz. Sie geht in eine kurze, stark gestauchte Sprossachse über, auf der die Blätter dicht in einer grundständigen Rosette stehen.






Um Atzenhain gabs viel zu fotografieren. Eine Iddylle: Kuh- und Pferdeweiden in vollem Saft – reich gedeckter `Tisch` für diese heimischen Tiere.










Windenergie hat heute schon einen Anteil von 27% an der deutschen Stromerzeugung – Tendenz steigend. >> Windenergie ist nachhaltig >> Wind ist eine saubere Energiequelle >> Windenergie eignet sich auch für rohstoffarme Länder >> Der Bau von Windkraftanlagen verschafft Arbeitsplätze >> Windkraftanlagen sichern Gemeinden ein dauerhaftes Einkommen >> Windkraftanlagen werden immer effizienter. Vorteile überwiegen der Nachteile!




Gigantisch – das eigentliche `Herzstück´ der Anlage von nahem.
Diese Energiequellen sind Anlagen der neuesten Generation mit einem Rotordurchmesser von ca. 160 Meter und einer Nabenhöhe von 165 Meter.
Eine wahre Pracht im Vollfrühling – hier im Feldflur, unterhalb des Segelfluggeländes vor Nieder-Ohmen.





Diese Aufnahmen entstanden im Feldflur Stockhausens, am >Hedtwigsweg<, der nach Weickartshain führt.
Gelbe Wirkung von Feldern
Knallig gelbe Flächen, so weit das Auge sehen kann. Wenn ich bei meinen Touren im Wonnemonat Mai durch die Landschaft radele erfreue ich mich an die gelbe Pracht auf den Feldern. Stelle immer wieder fest, dass zwischen den hochgewachsenen Pflanzen im Feld sich kleinere Vögel oder andere Tiere verstecken. Für viele Insekten ist Raps eine Nahrungsquelle. Bienen und Hummeln saugen zum Beispiel den Nektar der gelben Blüten.
Wissenschaftler haben aber auch herausgefunden, dass einige Insekten wegen der Menge an Blüten dann lieber über den Rapsfeldern schwirren. Wildblumen in der Nähe werden dann weniger bestäubt.
Mit seinen langen Wurzeln lockert der Raps die Erde auf. Das ist gut für Pflanzen, die im Anschluss auf dem Feld wachsen werden. Für Menschen hat die gelbe Nutzpflanze eine wichtige Bedeutung: Aus den reifen Körnern des Raps können Firmen wertvolles Speiseöl gewinnen. Und den Rest verwenden Bauern zum Beispiel, um ihre Tiere zu füttern.







“Jetzt leute ich die Schlußphase meiner Radtour ein”. Vom Ortskern Weickartshain bog ein Grüneplanweg ab, der mich über den >Drei-Linden-Weg< in den Stadtwald führte.
Hier im Grünberger Stadtwald grünt und blüht es, das konnte ich mit Freuden wahrnehmen. Was für ein einfaches, aber entscheidendes Glück! – für einen 85 jährigen Naturmenschen, immer noch `gut gerüßtet` – raus an die frische Luft zu dürfen – Gott sei`s gedankt.






Diese Waldlichtung fand ich besonders schön, und ein Foto `musste herhalten`. Jetzt im Wonnemonat Mai ist die grüne Farbenpracht, wie hier mit den jungen Buchentrieben und den zauberhaft begrasten kleinen Kissen zu sehen besonders vielfältig.


Ein Kleinod im Verborgenen – die sogenannten Mack`schen Teiche, am Waldrand nahe der Tallage >Taufe< gelegen, ist ein Iddyll im Stadtwald. In alten Zeiten bot das Gewässer wertvollen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten, darunter Riesenschachtelhalm, Laubfrosch und Haubentaucher.
Mehr noch: Die Mack`schen Teiche sollen sogar Refugium des Kammmolches gewesen sein – mit bis zu 18 Zentimeter Körperlänge der größte heimische Molch, der seit Langem auf der >Roten Liste< steht. Nicht zuletzt die Amphibien dürfen nun auf Besserung hoffen: Über zwei Jahre verteilt, hat die Stadt ihr Laichgewässer naturschutzfachlich sanieren lassen. Die Teiche wurden von zu viel Bewuchs bzw. Beschattung befreit, vor allem aber vom Schlamm, der zusehends das Wasser verdrängte.




Nun endet mein `Bilderbogen` in der Hoffnung – Euch ein Paar Frühlings-Eindrücke mitgebracht zu haben. Ganz sicher wäre noch viel mehr zu entdecken, macht Euch am besten selbst auf den Weg und die Augen auf.




























