Pilgern auf dem Grünberger Glücksweg

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21 Interessierte, darunter auch drei Konfirmanden, machten sich mit Dekan Norbert Heide auf den Weg, um den Glücksweg rund um Grünberg zu erkunden. Startpunkt war der Bahnhof in Grünberg. Das Wanderzeichen ist der Diebsturm auf gelbem Grund mit einem grünen Kleeblatt.

Abwechslungsreiche Wegstrecken führten immer wieder auf und ab und boten immer neue Aussichten. Durch ein Wohngebiet führt der Weg zum malerischen Brunnental mit seinen zahlreichen Quellen und Biotopen. Entlang des Äscherbaches am ehemaligen Wasserwerk vorbei säumen alte Mühlen den Wegesrand.

Danach passierte man die ehemaligen malerischen Grünberger Eisteiche. Vor dem Zeitalter des Kühlschrankes wurde hier im Winter Eis geschlagen. Dies wurde in verschiedenen Eiskellern in den Felswänden im Brunnental eingelagert. Und in den wärmeren Jahreszeiten zum Kühlen verwendet. Heute wird der Teich zum Angeln und im Winter zu Eislaufen verwendet. Ein schöner Ort zum Relaxen.

Nächster Anlaufpunkt war das neue Dekanatsgebäude im „Schwedendorf“. Ab 1. Januar 2022 tragen die drei fusionierten Dekanate Grünberg, Hungen und Kirchberg den Namen Evangelisches Dekanat Gießener Land. Hier hielt Dekan Norbert Heide eine kurze Andacht „Am Ende wird alles gut“.

Weiter ging es vorbei am Gelände des Reitvereines durch das Neubaugebiet „Baumgartenfeld“ langsam bergauf durch ein kleines Waldstück zur Queckbörner Höhe (288 m). Von hier aus hätte man bei schönem Wetter einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und die Region bis in den Vogelsberg und Taunus gehabt.

Am Rande von Göbelnrod lud ein Rastplatz mit einem Tisch als Kleeblatt dargestellt zum Pausieren ein. Weiter, Richtung Göbelnrod, wurden die Bahnschienen überquert und der Weg führte vorbei an Streuobstwiesen und Kleingärten an den Startpunkt der Tour, dem Grünberger Bahnhof.