Serengeti-Park – Ein Wochenende in Afrika

388

Seit 1974 liegt Afrika auch in der Lüneburger Heide; gut dreieinhalb Autostunden von Gießen entfernt. Auf insgesamt 220 Hektar finden sich ca. 1.500 exotische Tiere. Der berühmte Zoologe und Tierfilmer Prof. Dr. Bernhard Grzimek stand bei der Gründung des Parkes beratend zur Seite.

Es empfiehlt sich, am Anreisetag bereits um 13:30 Uhr vor Ort zu sein. Dann ab diesem Zeitpunkt gibt es die vergünstigte Nachmittagskarte. Mit dem Auto, das hier wirklich nützlich ist, fährt der Besucher in ca. zwei Stunden ganz bequem durch die verschiedenen Themenwelten des Parkes. Begrüßt werden der Fahrer und seine Mitfahrer bei der Serengeti-Safari von Giraffen. Auf der zehn Kilometer langen Rundreise begegnen den Wochenend-Rangern unter anderem Löwen, Tiger, Geparden, Nashörner, Bisons und Antilopen. Besonders zutraulich sind jedoch die Zebras, die sich an die Scheibe pressen und auch versuchen, mit dem Maul die Autotür zu öffnen. Aber keine Angst, wer – wie überall ausgeschildert – im Auto bleibt, dem droht hier keine Gefahr.

Für den Spaß danach sorgt neben einer Achterbahn und rund 40 weiteren Fahrgeschäften die Aqua-Safari mit Airboats und den „Black-Mamba“-Jetboats. Zum Übernachten bietet der Park diverse Möglichkeit wie z. B. die Abenteuer-Lodges, die inmitten der Abenteuer-Safari liegen. Hier wird der Gast von den Weckrufen der Affen morgens auf dem Schlaf geholt. Für den zweiten Tag empfiehlt sich eine der Safari-Specials. Die Raubtier-Safari mit der damit verbundenen Raubkatzen-Fütterung erfordert trotz vergitterter Jeep-Fenster ein bisschen Mut. Der Atem der Großkatzen, die den Jeep umkreisen und sich dann an den Fenstern festkrallen ist, zu deutlich spüren. Spätestens jetzt fühlen sich viele Gäste wie in Afrika und denken an die Fernsehserien ihrer Kindheit wie Daktari. Der schielende Löwe Clarence und die Schimpansin Judy tauchen hier allerdings nicht auf.

 

1 Kommentar