Burgruine Münzenberg, immer wieder ein Besuch wert

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Das „Wetterauer Tintenfass“, wie sie der Volksmund liebevoll nennt, gehört zu den bedeutendsten romanischen Burganlagen Deutschlands und diente kaiserlicher Herrschaftssicherung.

Kuno von Hagen-Arnsburg, der Mitte des 12. Jahrhunderts die Burg errichten ließ, nannte sich nach seinem neuen Domizil fortan Kuno von Münzenberg. Durch seine enge Verbindung zu Kaiser Friedrich I. Barbarossa (1122-1190) wurden er und seine Familie zur beherrschenden territorialpolitischen Macht in der Wetterau.

Obwohl die Burg im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, ist ihre Ruine bis heute äußerst authentisch erhalten. Auch die Stadt Münzenberg, die mit der Burg eine inhaltliche Einheit bildet, hat ihr historisches Erscheinungsbild außergewöhnlich gut bewahren können. Es sind noch heute in der Burgruine Wohngebäude erkennbar, sogar Kaminreste haben sich erhalten. Vor knapp 1.000 Jahren wurden mit einfachen Werkzeugen stabile Mauern, die bis heute Bestand haben errichtet.

Das Eingangstor

Blick zurück zum Eingangstor
Das Tor zum Innenhof
Riesiger Lindenbaum im Innenhof
Fenstergruppen am Falkensteiner Palas. Die Balkenlöcher zeugen noch von den einstiges Geschossdecken
Ringmauer der Kernburg
Durchblick zum östlichen Bergfried
Blick auf den Ort Münzenberg mit Kirchturm
Die hofseitige Außenwand des Romantischen Palas ist von großzügigen Fensterarkaden des Sommersaals und prächtigen Kaminkonsolen darunter geprägt
Das Glaskuppel über dem Aufgang vom östlichen Burgfried
Von hier oben hat man einen herrlichen Überblick
Es ist nichts passiert. Der Turm steht noch und es war auch nicht am 11.September.
Irmtraut Gottschald
Seit 2012 bin ich im Vorstand vom Katzenschutzverein, Katzenreich e.V. ehrenamtlich tätig. Meine Hobbys sind natürlich Katzen und fotografieren, am liebsten in der Natur.