Lollar | Wussten Sie das die "Rotbunten Husumer Schweine" laut Roter Liste vom Aussterben bedroht sind? Genauso wie das "Tuxer Rind" oder die "Angora Kaninchen" und dem "Bergischen Kräher" gehören die "Husumer Schweine" zu einer Haustierrasse die nur noch von einzelnen Züchtern gezüchtet und deshalb kurz vor dem Untergang stehen.
Diese und über 90 weitere traditionelle Haustierrassen wurden am Sonntag im Botanischen Garten Marburg im Rahmen des "Informations- und Familentages vom Haustierpark Marburg" vorgestellt.
Der "Förderverein Haustierschutzpark Marburg e. V." organisierte gemeinsam mit der "Marburger Bürgerliste" diesen Informationstag um die Besucher über dieses Problem zu informieren. Angestrebt ist die Gründung eines "Arche-Parks" für alte Nutzrassen, um gezielte Erhaltungszucht zu betreiben, die genetische Vielfalt zu erhalten und vor einem unwiderbringlichen Aussterben zu bewahren.
Bei strahlendem Sonnenschein folgten tausende Besucher der Einladung und erlebten einen tierischen Familientag der Erwachsene und Kinder gleichermaßen begeisterte. Inmitten Bersuchermassen waren Pferde- und Rindergespanne unterwegs, auf einer Aktionsfläche wurden die einzelnen Rassen von Fachleuten vorgestellt und was besonders die Kinder begeisterte, man konnte die Tiere streicheln. Und immer wieder bildeten sich Menschentrauben wenn wieder ein Tier durch die Menge geführt wurde.
Eines der Highlighte war ein Kräftemessen in Form eines Tauziehens "Pferd gegen Besucher" das natürlich vom Pferd gewonnen wurde.
Eine gelungene Veranstaltung, die nicht nur der Unterhaltung diente, sondern auch zum Nachdenken animierte. Er verdeutlichte, das man nicht nach Afrika oder Südamerika schauen muss um Tiere zu entdecken, die vor dem Aussterben stehen. Das Problem fängt vor der eigenen Haustüre an und kann nur durch gezielte Zucht der "alten" Haustierrassen behoben werden.
Ich wusste nicht mal, dass es diese Rassen überhaupt gibt, finde daher die Idee, einen "Arche Park" zu gründen, gut. Es gibt einiges, was in der heutigen Zeit fast in Vergessenheit geraten ist.
es gibt viele Nutztiere die vom Aussterben bedroht sind. Da liegt es an ein paar wenigen Liebhabern der Rassen diese zu erhalten. Es wird sehr schwierig fuer z.B. das Zackelschaf frisches Blut in die Herde zu bekommen aber es geht. Das ungarische Zackelschaf sollte auch in so ein Projekt aufgenommen werden. Auch wenn die mit ihren gedrehten Hoernern gefaehrlich erscheinen sind sie doch recht nette Tiere. Die Wolle bekommt man kaum verkauft weil sie sehr fest ist und Fleisch ist nicht viel drann an dem genuegsamen Tier . Wer welche sehen will kann das in Gruenberg im Brunnental tun oder beim Schaeferhof Merz in Lehnheim. Mein Schwager ist einer der Liebhaber ;-) Infotafel ueber die Tiere haengt am Weidezaun oder einfach den Schaefer anrufen. Tel Nummer ist auch am Zaun. Wer gleich sehen will was das fuer Tiere sind ein Link http://de.wikipedia.org/wiki/Zackelschaf . Genauso gibt es noch ein Paar Zuechter des Vogelsberger Hoehenviehs. Kleine Rotbraune Kuehe die wegen der geringen Milchleistung und ihrer kleinen Wuchsform fuer den Vollerwerbsbauern nicht mehr Interessant sind. Das Projekt Arche fuer Nutztiere ist meiner Meinung nach hoechst interessant .
hier währe für dieGrünen ein reiches Betätigungsfeld. Energiegewinnung ist nicht alles. Die EU sollte statt nur Leistung zu fördern auch an den Erhalt unserer Tier- und Pflanzenwelt interessiert sein.
so war das nicht gemeint. ;-) eindeutig zweideutig . zackelschafte haelt niemand der davon leben muss . da gibt es mittlerweile rassen die fuer den schaefer ertragreicher sind. es sei denn man lebt in oestereich. da wird die haltung alter haustierrassen vom staat unterstuetzt.
Zackelschafe kannte ich bisher gar nicht, Nicole, muss ich mal ins Brunnental fahren. Werde ich vielleicht auch noch ein Liebhaber, fotografisch, meine ich :-)
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