Fit für die Zukunft

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Neue Gesichter: Zehn junge Leute haben am 2. August ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Gießen begonnen (von links): Ahmed Rama (Industriekaufmann), Christoph Serguhn (Fachinformatiker für Systemintegration), Kacper Gubala (Anlagenmechaniker im Anlagenbau), Matis Grün (Anlagenmechaniker im Anlagenbau), Lara-Louise Flöter (Fachangestellte für Bäderbetriebe), Jonas Noah Simon (Elektroniker für Betriebstechnik), Raffaele Stefano Malinconico (Elektroniker für Betriebstechnik), Sara Larissa Hermann (Fachangestellte für Bäderbetriebe), Marvin Mohr (Kfz-Mechatroniker) sowie Samet Er (Elektroniker für Betriebstechnik).

Optimaler Start ins Berufsleben: Zehn angehende Fachkräfte haben am 2. August ihre Ausbildung bei den Stadtwerken Gießen begonnen. Um das Unternehmen für junge Menschen noch attraktiver zu machen, hat der regionale Energiedienstleister einige Veränderungen vorgenommen.

Die fundierte Ausbildung junger Menschen ist bei den Stadtwerken Gießen (SWG) fester Bestandteil des Geschäftsmodells – auch während der Corona-Pandemie. „Wir halten trotz der teilweise widrigen Umstände an unserem Ausbildungsauftrag fest“, bestätigt Ausbildungsleiterin Ruth Biehl-Franze. Und das aus gutem Grund. Indem die SWG Schulabsolventinnen und -absolventen den idealen Start ins Berufsleben ermöglichen, übernimmt der regionale Energieversorger nicht nur soziale Verantwortung, sondern bildet auch dringend benötigte Fachkräfte aus. „Als eines der größten Unternehmen in der Region sichern wir mit einer praxisnahen und vielseitigen Ausbildung unseren Nachwuchs. Denn der Wettbewerb um qualifiziertes Personal wird zunehmend härter“, erklärt Ruth Biehl-Franze.

Inzwischen gestaltet sich auch die Suche nach jungen Menschen, die eine Ausbildung beginnen möchten, mitunter schwierig. Die SWG haben daher an so mancher Stellschraube gedreht, um sich als Ausbildungsbetrieb noch attraktiver zu machen. „Wir haben einige neue Maschinen und Werkzeuge für unsere Ausbildungswerkstatt angeschafft, statten alle unsere Neulinge mit Laptops aus und haben aus der bislang bewährten Startwoche zwei gemacht“, zählt die Ausbildungsleiterin auf. Ziel der längeren Einführungszeit ist, die theoretischen und praktischen Bestandteile deutlich abwechslungsreicher zu gestalten, damit sich die Azubis von Anfang an sicher im neuen, noch ungewohnten Umfeld bewegen können.

Zudem gibt es heute wesentlich mehr Inhalt zu vermitteln als noch vor ein paar Jahren – Stichwort Digitalisierung und die damit zusammenhängenden Möglichkeiten, Vorschriften und Chancen. Darüber hinaus gewinnen die Ausbilderinnen und Ausbilder Zeit, um wichtige Themen eingehender zu behandeln. Mit dem eigenen Notebook können die Azubis nicht nur digitale Trainings nutzen, sondern erhalten auch Zugriff auf das firmeneigene Intranet – und so Zugang zu allen relevanten internen Informationen.

Informative und spannende Wochen

In diesem Jahr starten zehn junge Damen und Herren ihre Karriere bei den SWG. Davon haben sich drei für den Beruf Elektroniker für Betriebstechnik und zwei für die Ausbildung zum Anlagenmechaniker im Anlagenbau entschieden. Zwei junge Frauen lassen sich zu Fachangestellten für Bäderbetriebe ausbilden, ein Fachinformatiker Systemintegration ein Kfz-Mechatroniker sowie ein Industriekaufmann machen das Team komplett.

Den Auftakt der Startwochen übernahm wie üblich Matthias Funk, der Technische Vorstand der SWG, mit einer herzlichen Begrüßung. Für die Organisation der Veranstaltung waren wie gewohnt weitgehend die Auszubildenden im letzten Lehrjahr verantwortlich. Selbstverständlich haben die Verantwortlichen den bewährten Ablauf an die aktuellen Hygieneregeln angepasst.

Zu den Inhalten der Startwochen gehört ein erster Einblick in die Organisation des Unternehmens: Wer macht was im SWG-Konzern? Wie führe ich meinen Ausbildungsnachweis? Für welche Werte stehen die SWG? Um sich einen ersten räumlichen Überblick zu verschaffen, starteten die Azubis mit einer Rallye über das Werksgelände.