Naturschutzgebiet Hangelstein, direkt `vor unserer Haustür` liegend.

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                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Hangelstein – Eine Perle der Natur! – Mein zweiter Beitrag im >Neuen Portal<.

Nun ist es mal wieder soweit, über eines meiner `Lieblingswandergebiete´, vom Hangelstein zu erzählen und mit teils neuen Naturfotografien meinen Beitrag zu umrahmen. Nachdem ich von Grünberg, unserem neuen Domizil >Schwedendorf< startete und auf der Anhöhe oberhalb Alten-Buseck, der L3356 ankam, ging ein Abzweig linksseitig, der mich auf dem ´grünen Planweg´ am Basaltsteinbruch vorbei zum kleinen Waldparkplatz führte.

Meine Tagestour begann etwas ansteigend und nach einer ersten Gabelung, führte mich eine längere Wegstrecke, etwas absteigend, unterhalb eines Basaltkegels vorbei. Mein Vorhaben, den Aussichtspunkt, oberhalb der >Felsenkanzel< anzusteuern, zweigte nun der feste Waldweg linksseitig ab und stark ansteigend, schlängelten sich malerische Pfade durch den Wald des kleinen, noch intakten Naturschutzgebietes, die zusehends schmäler wurden. Zwischen  Bruchholz und umgestürzten Bäumen vorbei, lief ich zu meinem Ziel, der >Schönen Aussicht< Dort angekommen, verweilte ich eine längere Zeit und das “Herz ging mir erst mal auf” – wie man sagt. Von diesem Aussichtspunkt geniest man einen großartigen weiten Blick zu den Burgen Gleiberg und Vetzberg, zum Dünsberg und bis hin nach Wetzlar. Es ist ein besonderes Erlebnis, von dieser Höhenklippe, zu jeder Jahreszeit, wundervolle Sonnenuntergänge aufzunehmen. Ein besonderer Augenschmauß – nach dem Verschwinden `unserer´ Sonne – über dem Horizont, der stimmungsvolle Abendhimmel mit verschieden aufleuchtenden Farben.

Mehrere Sonnenuntergänge sind mir dort schon geglückt und ich möchte es gerne weiter empfehlen, – ganz gleich zu welcher Jahreszeit -, es sich auch mal vorzunehmen. Möchte nur jedem raten, sich mit einer weit leutenden Strahlerlampe `zu bewaffnen`, da die Dämmerung ziemlich schnell voran schreitet und man ohne eine Lichtquelle kaum den Rückweg zum Ausgangspunkt, – ca. >30 Minuten -,  heil und sicher, zurück findet. Die Aufnahmen der untergehenden Sonne, in meiner Bilderreihe entstammen noch vom letzten Jahr; möchte diese den Lesern & Betrachtern nicht weiter vorenthalten; … zum `Schluss war auch noch der `Fast-voll` Mond – “mit von der Party”.

Anzumerken sei, dass es sich bei den ersten Fotos des Sonnenuntergans nicht um natürlichen Abenddunst handelte; leider! kam es infolge eines Brandes zu einer starken Rauchbildung, welche sich dann im Laufe meiner Aufnahmen nach und nach verzog.

Die Tagestour möchte ich nun weiter erzählen: Ich machte einen Rundweg, der ziemlich ansteigend, über den Höhenrücken des Hangelsteins (305 Meter) führte. Unterhalb der Kuppe auf den Schrägflächen, blühen im Frühjahr in dem lichten Waldgebiet, derzeit, der Finger- und Hohle Lerchensporn mit ihren weißen und rosa Blüten, sowie weitere farbenprächtige seltene Pflanzen. Ein wahrer Blütenteppich der Natur ist zu bewundern, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen `darf`. Nach einem Steig schlängelte sich der Weg an oft gesäumten Steinmännchen, die  von `fleißigen Künstlern´ auf Bruchholz aufgebaut wurden, wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Waldparkplatz.

Gerne wieder im neuen Mitmachportal der Gießener-Zeitung berichtet zu haben,

verbleibe ich, mit lieben Grüßen,

Heiner Klose