Lehmbruck-Beuys in der Bundeskunsthalle

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Ich sehe zuerst Mensch, eine Installation von Joseph Beuys, der letztens den 100ersten Geburtstag gefeiert hätte. Ein altes Telefon, eine Tafel mit dem Schriftzug „Mensch“ und einen Bräter. Ich gehe weiter zu Lehmbrucks „Kniende“ von 1911. Die verlänglichen Formen, lassen den Blick über schön modulierte Brüste mit schönen Brustwarzen wandern.

Beuys hatte eine Abbildung von Lehmbrucks Werk gesehen und entschloss sich, mit Plastik etwas zu machen. Der Künstler entwickelte später die soziale Plastik, in der das Denken und den Bezug zum politischen Alltag integriert wurde.

Das Werk „Rose für direkte Demokratie“, ein Messzylinder mit einer Rose ist auf einer Begleittafel in der Ausstellung beschrieben. Im Katalog den entsprechenden Vermerk zu finden fällt schwer, ich muss mich mit den Texten der Essayisten befassen. Dies werde ich weiter tun, bei einer nicht kurzen Zugfahrt zur Duisburger Ausstellung im Lehmbruck Museum, wo der zweite Teil des Komplexes wartet.