Stadtteilfreibäder schließen am Sonntag

62

In den Freibäder Kleinlinden und Lützellinden endet die Saison 2023 am 3. September. Insgesamt kamen rund 21.000 Badegäste.

 

 

Am Sonntag, dem 3. September 2023 gehen die Stadtteilfreibäder in Kleinlinden und Lützellinden in die Winterruhe. Etwa 21.000 Besucherinnen und Besucher nutzten die insgesamt 91 Öffnungstage, um sich zu erfrischen oder einfach eine gute Zeit zu verbringen. „Damit liegen wir knapp unter dem Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre“, resümiert Uwe Volbrecht, Leiter der Gießener Bäder, den durchwachsenen Sommer 2023. Wie üblich in letzter Zeit verlängerten die Gießener Bäder die Öffnungszeiten in den Sommerferien um eine Stunde.

Immer etwas los 

Auch die Freibäder Kleinlinden und Lützellinden locken, wie die meisten anderen Einrichtungen dieser Art, vor allem Privatpersonen auf die Liegewiesen und in die Becken. Aber eben nicht nur. „Wir arbeiten sehr gut mit den örtlichen Vereinen zusammen“, freut sich Uwe Volbrecht und verweist auf zwei gelungene Veranstaltungen: Im Freibad Kleinlinden fand auch in diesem Jahr wieder der traditionelle Mini-Triathlon statt. Und der Gießener Schwimmverein nutzte die Infrastruktur des Freibads Lützellinden für sein Jubiläumszelten.

Jede Menge Strom gespart

Neben reichlich Wasser braucht es vergleichsweise viel Strom, um ein Freibad zu betreiben – etwa für die leistungsfähigen Pumpen. Sie sind nötig, um das Badewasser permanent umzuwälzen und der Aufbereitung zuzuführen. „Im Jahr 2021 haben wir in beiden Bädern die alten Pumpen durch hocheffiziente Modelle ersetzt“, erklärt Uwe Volbrecht. Der Erfolg stellte sich ein: Schon in der ersten Saison – einer, in der nicht wirklich viele Badegäste kamen – sparten die neuen Pumpen Strom. In der diesjährigen Saison kamen stolze 21.000 Kilowattstunden Einsparung zusammen. Das entspricht etwa dem Bedarf von sieben durchschnittlichen Haushalten.

Fit fürs nächste Jahr

Läuft alles normal, öffnen die Freibäder in Kleinlinden und Lützellinden in rund neun Monaten wieder ihre Pforten. Doch bis dahin passiert hier wieder einiges. Tatsächlich nutzen die Gießener Bäder den Herbst, um anstehende Reparaturen und Modernisierungen vorzunehmen. Im Frühjahr dann holen Uwe Volbrechts Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bäder wieder aus dem Winterschlaf und machen die Technik fit für die anstehenden zwölf bis fünfzehn Sommerwochen – je nachdem, was das Wetter hergibt.