Schwarze Katzen!

Rasta und Betty haben es schwer im Tierheim zwar noch jung (grundsätzlich ein Pluspunkt) sind sie noch sehr ängstlich und wissen nicht, was sie mit den gruseligen zweibeinigen Wesen anfangen sollen, die sie versuchen anzufassen.
Da sind Verstecken und Flüchten doch die wesentlich einfacheren Varianten.
Zusätzlich haben es schwarze Katzen immer schwerer, vermittelt zu werden, fragen sie uns nicht warum.
Aber wie bei allen unseren scheuen Jungkatzen besteht auch bei den Dreien noch die Hoffnung, dass sie sich an Menschen gewöhnen und irgendwann sogar feststellen, dass Streicheln eigentlich ja was ganz Tolles ist.
Das lernt man aber deutlich besser in einem Zuhause, in dem den Großteil des Tages ein Mensch anwesend ist, in dem man sich also mit selbigem arrangieren muss, als wenn man einfach nur abwarten muss, bis selbige das Katzenhaus verlassen, um dann vergnügt seiner Wege gehen zu können.
Wir wünschen uns für die Miezen ein Zuhause zusammen, aber mindestens zu zweit oder zu einer jungen Zweitkatze dazu. Die neuen Besitzer sollten sich aber der vor ihnen liegenden Aufgabe des Vertrauen-Schaffens sehr bewusst sein und damit leben können, wenn die Katzen die ersten Wochen, evtl. sogar Monate nicht unter dem Bett hervorkommen.
Hat man es allerdings geschafft, ihr Vertrauen zu gewinnen, hat man häufig sehr dankbare und verschmuste Geschöpfe. Allerdings auch hierbei keine Garantie von unserer Seite aus, jede Katze ist nun mal eigen.

Später könnten sie sich bestimmt auch über Freigang freuen, dies sollte aber erst gestattet werden, wenn sie Vertrauen gefasst haben, sonst könnte es sein, dass sie das Leben in Freiheit so genießen, dass ein Nachhausekommen nicht auf ihrem Plan steht.

Stammdaten: EKH, geb.: ca. 07/2021, Kater, Katze, kastriert, Wohnung, sicherer Freigang.