Not-Fellchen DJANGO – VERMITTELT –

Django – ein Hund, zwei Gesichter & vier Schwimmerbeine

Django wurde im 3. März 2020 geboren und hatte einen schweren Start, da er als Welpe das Schwimmer-Syndrom entwickelte. Er kam nicht, wie seine Wurfgeschwister, so richtig auf die kleinen Beine. Es handelt sich hierbei um eine Entwicklungsstörung, die sich mit Grätschen der Vorder- und/oder Hinterbeine äußert – unter Bewegungen, die einem Schwimmer ähneln. Daher diese Bezeichnung.
Django hat diese Defizite mithilfe Physiotherapie bis heute wirklich gut ausgleichen können und man sieht ihm seine Problematik heute kaum mehr an. Er kann rennen, laufen, springen und hüpfen und ist durchaus ein Energiebündel. Dennoch sollte man ihn nicht überfordern und ein waches Auge auf seine Ausdauermöglichkeiten haben. Auch ist eine Hüft- und Ellbogendysplasie in der Folge entstanden, sowie Arthrose, die mit Schmerzmitteln und Physiotherapie behandelt werden.
Leider blieb der kleine Kerl aber dennoch irgendwie vom Pech verfolgt.
Für Django sucht seine Familie nun ein neues Zuhause, weil Frauchen langfristig durch einen Unfall gehandicapt ist und Django auf diese Situation leider mit großem Frust reagiert. Er neigt in der Folge zu vermehrt unerwünschtem Verhalten in Form von Übersprunghandlungen. Darunter hat nun auch eine weitere Hündin der Familie leider zu leiden, die Djangos Frust abbekommt und nun auch dagegen hält. Damit nicht genug, hinterfragt Django nun auch noch die Führungskompetenz seines Frauchens, die durch den Unfall eben in ihrer Bewegung und damit auch in ihrer Durchsetzungsfähigkeit eingeschränkt ist.
Zu gerne die Kontrolle übernehmen zu wollen, stur an dem festzuhalten, was seinen Vorstellungen entspricht, auch ggfs. körperlich und nachdrücklicher zu werden, das ist eines seiner zwei Gesichter. Schnell Aufgeben ist nicht so sein Ding. Django nutzt Führungsschwäche nur allzu gerne für sich aus.

Kurzum: Um Schlimmeres zu verhindern, um ihn nicht die Lernerfahrung machen zu lassen, dass er nur Zähne gebrauchen muss, um an ein Ziel zu kommen, dazu braucht es für Django jetzt möglichst schnell eine andere, starke Führungspersönlichkeit, die ihm die Grenzen wieder alle setzen kann, die er anfragt.

Hundeerfahrung ist ein MUSS. Idealerweise auch Erfahrung mit Hunden dieser Rassetypen. Django ist ein Mix aus Französischer/Englischer Bulldogge.
Um Django von sich überzeugen zu können, sollte man in der Lage sein, Verhalten richtig zu deuten und klare Grenzen, ruhig und souverän, setzen zu können. Django hat definitiv einen Rucksack im Gepäck, mit allem darin, um an seine gewünschten Ziele zu kommen. Nun gilt es für den Menschen an seiner Seite, ihm diesen Rucksack abzunehmen, ihn zu leeren und ihn davon zu überzeugen, dass er ohne diesen Rucksack viel unbeschwerter durch’s Leben gehen und sich einfach vertrauensvoll anschließen kann.
Er sollte in ein ruhiges Zuhause, ohne viele Treppen, ohne kleine Kinder, ohne gehandicapte Personen und andere Kleintiere, das wäre wohl gut für Django.
Django‘s zweites Gesicht ist übrigens voller Sonnenschein: Er ist unglaublich verschmust, zuhause ein eher ruhiger Mitbewohner, er kann auch mal zeitweise alleine bleiben, ohne die Wohnung neu zu dekorieren. Man kann über ihn lachen und auch ganz viel Freude mit dem kleinen Mann haben, wenn er auf der hellen Sonnenseite steht.

Django ist nicht im Tierheim. Er lebt noch in seiner Familie.
Wenn Sie sich für den kleinen Django interessieren, melden Sie sich bitte direkt bei

Frau Lehmkühler 0174-7776942.

Stammdaten: Mischling, geb.: 03.03.2020, Rüde.