Krokustour auf die Ingolstädter Hütte am Immenstädter Horn

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Der Drehersberg im Ehrenschwanger Tal hinter der Krokuswiese
Der Drehersberg im Ehrenschwanger Tal hinter der Krokuswiese
Aufstieg im Steigbachtal; Schneegrenze erreicht
Sumpfdotterblumen, auch Frühlingsboten
Die ersten Krokusse der Tour an der Alpe Seifenmoos
Bei der Alpe Seifenmoos, hinten der Steineberg
Bei der Alpe Seifenmoos. Hinten der Stuiben.
Krokusse
Bei der Alpe Seifenmoos. Hinten von links: Stuiben, Sederer Stuiben, Buralpkopf, Rindalphorn.
Kemptener Naturfreundehaus
Blick vom Naturfreundehaus zum Alpsee
Der Hang vom Naturfreundehaus zur Alpe Alp
Krokusse
Auf dem Gipfelplateau des Immenstädter Horns
Gipfelkreuz Immenstädter Horn
Da war ich alleine am Gipfel
Die Ingolstädter Hütte am Immenstädter Horn-Gipfel. Nur ein Wetter-Unterstand, keine Verpflegung o.ä.
Blick zum Gschwender Horn
Krokusse
Ingolstädter Hütte
Hinten Stuiben, Buralpkopf, Gündleskopf
Hier waren Fußballfans unterwegs
Alpe Alp: Dusche, Bad, WC 🙂
Die Alpe Alp
Das Wasser sucht sich seinen Weg
So was könnte gefährlich werden
“Nebenfluß” des Steigbaches
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnistafel am Anfang des Steigbachtals
Die Hölzerne Kapelle im Steigbachtal, am Zufluchtsort der Immenstädter im 30-jährigen Krieg
Erläuterungstafel an der “Hilze” Kapelle
In der Hölzernen Kapelle

Die bekannteste Krokuslocation im Allgäu ist ja das “Hündle” bei Oberstaufen. In Nicht-Coronazeiten kann man die Krokuswiesen mit einer Bergbahn erreichen und da auch mit Fahrrad und Kinderwagen die üppigen Krokusplantagen besichtigen.

Mich zieht es jedes Jahr in den letzten Apriltagen immer auf das Immenstädter Horn (1.490 m). Da ist der Schnee zum größten Teil verschwunden und aus den durchnäßten Viehweideflächen sprießen die Krokusse. Dieses Jahr hatte es vorgestern noch erstaunlich viel Schnee in der Gipfelregion, doch das eine oder andere Fotomotiv bot sich schon. Die Krokusse sind hier höhenmäßig bedingt kleiner als z.B. am Hündle und stehen auch nicht so dicht. Der Blick auf die Berge der Nagelfluhkette war diesmal nicht so toll, es war ein bißchen diesig.

Von den verschiedenen Aufstiegs- und Abstiegsvarianten schieden für mich aus der kürzeste und steilste von Immenstadt über die Kanzel (eine kleine Aussichtsplattform auf einer Felsnase hoch über Immenstadt). Nach den winterlichen Schneebrüchen war ich nicht sicher, ob nicht umgestürzte Bäume den steilen Pfad schwer passierbar machten. die nächste Möglichkeit über die Alpe Wildengund schied noch aus, da das Betreten des dortigen Wildschutzgebietes laut einer älteren Warntafel mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 DM (auf einer neueren 5.000 Euro) von 1.11. bis 15.5. bewehrt ist. so pilgerte ich über Steigbachtobel, Hölzerne Kapelle, Alpe Seifenmoos zum Kemptener Naturfreundehaus. Von dort einen kleinen abstieg zur Alpe Alp und von dort auf der Südwestseite zum Gipfelplateau des Immenstädter Horns.

Da fanden sich auch stets ein halbes Dutzend Wanderer ein, ein Kommen und Gehen. zum Schluß war ich alleine, hatte keine Eile, es ist ja abends schon lange hell. Da von allen, die da waren, keiner den Weg über die Kanzel kam oder ging, ließ ich das auch bleiben und ging wieder zurück zur Alpe Alp, von dort aber nicht, was möglich wäre, an den Alpsee nach Bühl (wie komme ich von da, zu müde für den Hornweg, nach Immenstadt?), sondern über einen neu und verwegen in steilem Gelände gebauten Forstweg in das Steigbachtal zur Hölzernen Kapelle.

(Mit der Reihenfolge der Bilder kam ich noch nicht ganz zurecht :-))

 

 

 

Kurt Wirth
Ex-Gießener, Weltbürger, Bürgerreporter seit 2012, interessiert an Natur, Wandern, (Inlands-)Reisen, aber auch an Geschichte, Zeitgeschichte, Politik.