Grillhütten-Jubiläum wurde in Lardenbach gefeiert

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Die Teilnehmer an der Jubiläumswanderung

Vereinsgemeinschaft bot zum 50-jährigen Jubiläum Wanderung an – Dank galt den Erbauern

Ortsvorsteher Christian Ruppel (3.v.l.) dankte im Beisein der
Feuerwehrvorsitzenden Vanessa Janczyk (r) und deren Sohn Anton den
Erbauern Dieter Kraft, Jürgen Maus, Manfred Reining und Reiner Roth
(v.l.n.r.)

Mit einer von Thorsten Herdejost geführten kurzen Gemarkungswanderung mit 32 Teilnehmern startete in Lardenbach die Feier zum 50-jährigen Bestehen der örtlichen Grillhütte. Für deren Durchführung hatte die Vereinsgemeinschaft mit der Freiwilligen Feuerwehr, dem Spiel- und Sportverein, dem Männergesangverein, dem Obstbau- und Kelterverein und der Jagdgenossenschaft gesorgt. So gab es für die Wanderer und die weiteren zahlreichen Gäste in und auf dem Gelände der Grillhütte einen unterhaltsamen Nachmittag mit reichhaltigem Angebot an Speisen und Getränken. Zur Stärkung standen Grillwürstchen und Kuchen bereit. An der Feuerstelle in der Hütte konnte man sich auch sein eigenes Stockbrot backen. Zum Durstlöschen mit der gleichzeitigen Möglichkeit zum Aufwärmen nutzten viele den angebotenen Glühwein, den Kinderpunsch und den Kaffee. Angeboten wurden zudem verschiedene Kaltgetränke. Ortsvorsteher Christian Ruppel ging in seiner Rede auf die von den 26 ehrenamtlichen Helfern unter nicht so einfachen Umständen entstandene Grillhütte ein. Der Sinn der unter der Federführung des langjährigen Lardenbacher Bürgermeisters Reinhard Mölcher sen. und des zuständigen Oberförsters Karlheinz Keitzer vorgenommenen Errichtung der Hütte diente in erster Linie eher dem Gemeinwohl, dem Gemeinschaftssinn und dem Bestreben etwas Gutes für das Dorf zu schaffen. Ruppel appellierte daher, dass auch zukünftig die Dorfbewohner aktiv anpacken und für eine gute wie einst in den siebziger Jahren selbstverständliche Dorfgemeinschaft einzutreten. Hierbei sollten neben den Jugendlichen auch Nachbarn und die neu Hinzugezogenen aus dem Neubaugebiet zum Besuch von Veranstaltungen und zum im Ort animiert werden. Als eine der ersten Grillhütten der Region war diese eher im rustikalen Stil ohne Strom und Wasserversorgung erstellt worden. Durch ihre idyllische Lage am Steinbruch Hilgesberg konnten neben Privatfeiern dort auch zahlreiche größere Veranstaltungen wie Gottesdienste, Motorradtreffen, Konzerte, Wandertage und Sommerfeste durchgeführt werden. Der Ortsvorsteher dankte abschließend den damaligen Erbauern und den seitherigen Hüttenwarten für die geleistete Arbeit. Mit einem Präsent bedachte Ruppel die vier anwesenden der noch fünf lebenden ehrenamtlichen Helfer Jürgen Maus, Dieter Kraft, Manfred Reining sen. und Reiner Roth. Krankheitsbedingt konnte Helmut Volp nicht an der Veranstaltung teilnehmen.