Gedanken zum Gedenken an Georg Floyd

128

Wir gedenken dem durch Polizeigewalt getöteten Georg Floyd. Der Familienvater wurde bei einem Polizeieinsatz getötet. Daraufhin gab es massive Proteste, Ausschreitungen mit Waffeneinsatz, Brandstiftung usw. Wer war Georg Floyd, dass sein Tod solche Wellen schlägt? Der Grund für die Welle der Empörung ist nicht Georg Floyd selbst, sondern die Art uns weise wie er ums Leben kam. Er hat sich seiner Festnahme widersetzt und das war für die Polizisten Grund genug in sehr hart zu behandeln. An den Folgen verstarb Georg Floyd. Zweifelsohne ein Aufschrei wert! Es formiert sich eine Bewegung,, Black Lives Matter,, . Ich frage mich: Gäbe es eine solche Bewegung, wäre Floyd ein Amerikaner mit japanischen Wurzeln gewesen? Für mich zählt jedes Leben, egal welche Hautfarbe ein MENSCH hat. Hätte man nicht sagen können,, jedes Leben zählt,,? Warum flüchtete Georg Floyd? Schaut man sich seinen Lebenslauf an, wird es einem klar. Er hatte schon öfters Bekanntschaft mit der Polizei gemacht, und zwar als Täter, nicht als Opfer. Georg Floyd wurde wegen mehreren Delikten verurteilt. Die Gefängnisstrafen wurden immer länger, weil auch seine Straftaten nicht kleiner wurden. Drogenhandel, Diebstahl bis hin zu Raubüberfall, das alles gehört zu Georg Floyd wie Basketball und Rap. Diese Tatsache wird nun ausgeblendet. Man trägt sein Bild durch die Straßen, benennt Plätze und Sportstätten nach ihm. Was vermittelt uns diese Verherrlichung? Wer gedenkt der Opfer von Georg Floyd? Gibt es nicht auch Opfer von Polizeigewalt, die weniger Kriminell sind? Die gibt es, aber über die redet man nicht. Für mich zählt jedes Leben! Die Opfer von Gewalt müssen geschützt werden. Was geschieht hier? Man verherrlicht einen Straftäter, blendet das Leid seiner Opfer aus. Keine Frage, Gewalt durch die Polizei ist ein sehr großes Problem, aber nicht alle Polizisten sind Gewalttäter. Durch das Vergehen einiger Polizisten haben es viele nun noch schwerer ihre Arbeit zu tun. Polizei, dein Freund und Helfer wird nun zu Polizei die Schläger in Uniform. Das kann und will ich nicht akzeptieren! Nur Black Lives Matter kann ich auch nicht unterschreiben, denn für mich ist die Würde des Menschen unantastbar.

Nicole Freeman
Berufstätiger Familienmensch,humorvolle Romantikerin. Seit neustem Autorin mit Autoren-webshop. https://publish.bookmundo.de/site/?r=userwebsite/index&id=nicole_freeman

4 Kommentare

  1. Ja, die Hautfarbe eines Menschen sollte nicht von Bedeutung sein.
    Jedoch habe ich mich mit meinem Kommentar auf die Überschrift bezogen, „zum Gedenken“.
    Auch wenn Georg Floyd kein Unschuldslamm war, hätte er nicht auf eine so brutale Weise sterben müssen, jedoch spiegelt das Verhalten dieses Polizisten die Gewalt gegenüber eben Menschen mit der schwarzen Hautfarbe wider. Auf dem gedrehten Video war auch klar zu sehen, dass ein Polizist seinen brutalen Kollegen in keinster Weise daran gehindert hat, dass als normal empfunden haben muss, hätte er sonst anders reagiert. Es war ja auch für unsere Ohren zu hören, dass Georg Floyd rief ich bekomme keine Luft.

    Menschenrechte, ein wichtiges Thema, was aber immer schon mit Füßen getreten wurde, denkt man an die Ureinwohner WELTWEIT. Sie alle wurden um vieles gebracht, beraubt, gedemütigt, eine Lebensweise aufgezwungen, welche noch nie ihre war.

    Schaut man sich in Deutschland um, wird sich da auch nicht immer mit Ruhm bekleckert. Nicht selten müssen Flüchtlinge, sie haben schlimmes hinter sich, ein unmenschliches Verhalten durch unsere Landsleute erfahren. Rassismus auch hier.

  2. In den USA ist die Ausbildung der Polizei doch nur ein „Kurs“. In unserem Land daher über mehre Jahre, wo nicht nur der Gebrauch einer Waffe vermittelt wird, sondern auch psychologische Ausbildungsteile, wie trete ich einem Täter gegenüber.
    In dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind Schwarze immer noch die unterste Klasse der Menschen, sie sind der Sündenbock für alles, sie kann man bei einfachen Kontrollen auch abknallen. Wäre da nicht der gesamte Vorfall mit einem Handy gefilmt worden, der verantwortliche Cop würde weiterhin sein Unwesen treiben.

    Der Weiße ist in den USA der Übermensch, der Schwarze hat sich da still und leise unterzuordnen.
    Bemüht man Google kann man lesen, dass 1607 die ersten Sklaven an die Ostküste Nordamerikas geholt wurden. Sklaven, unwertes Leben, gerade einmal dazu geeignet die Arbeit zu erledigen, zu der die Weißen keine Lust hatten, wenige Arbeiter vorhanden waren. Der Sklave wurde gehalten wie ein Haustier. Heute leben die Schwarzen meist noch in Ghettos, nicht in jedem Wohnviertel geduldet. Schauspieler und Musiker geachtet, sind da leider die Ausnahme.
    Das Thema wird eine unendliche Geschichte bleiben, leider.