Treppe bis zum Ufer der Vechte am alten Marktplatz in Nordhorn
Gießen | Seit Monaten findet eine Diskussion über die Planungen der Stadt Gießen statt. Wie machen das eigentlich andere Städte in Deutschland, die auch an einem Fluß liegen und auch die Chance haben Wasser und Stadt miteinander zu kombinieren?
Ich war am Wochenende mal wieder in meiner alten Heimat, um meine Eltern zu besuchen. Aufgewachsen bin ich in Nordhorn. Einer 50 000 Einwohner Stadt in der Grafschaft Bentheim, nahe der holländischen Grenze. Diese Stadt und Ihre Verantwortlichen haben es verstanden Wasser, Wohnen und Stadtplanung miteinander zu kombinieren. Inzwischen hat sie den Beinamen "Wasserstadt". Ich habe mal ein paar Fotos rausgesucht, an denen man sehen kann, wie schön das Leben am und mit dem Wasser sein kann. Diese Entwicklung dauerte mehrere Jahre. Zu meiner Abi Zeit (1994) sah es so jedenfalls noch nicht aus. Aber es ist schön geworden. Vielleicht kann man (auch die Verantwortlichen der Stadt Gießen) sich ja mal etwas abgucken, Ideen gewinnen und Kontakt aufnehmen?! Inzwischen kann man jedenfalls sehen, dass wenn etwas Neues geschaffen wird, es nach ein paar Jahren auch wirklich schön aussieht und im Einklang mit der Natur steht.
Die Treppe am alten Marktplatz zum Ufer der Vechte lädt zum Verweilen ein. Ich frage mich, warum gerade so eine Treppe, wie sie am Ufer des Schwanenteiches zur THM geplant war, als erstes von den Plänen verschwinden musste? Das wäre, in meinen Augen, eine Bereicherung und ein Anlaufpunkt für Alt und Jung gewesen. Gemütlich am Ufer sitzen und das Wasser genießen... eine Oase mitten in der Stadt.
Sicherlich wird auch die Stadt Nordhorn sehr viel Geld in all diese Projekte investiert haben. Ob es bei der Planung und Umsetzung Konflikte mit Bürgern oder Gruppen gegeben hat weiß ich nicht.
Ist ja lustig Herr Aslan. Ganz in der Nähe in Neuenhaus wohnt meine Tochter seit einem Jahr. Es gefällt ihr dort sehr gut.
... Ich frage mich, warum gerade so eine Treppe, wie sie am Ufer des Schwanenteiches zur THM geplant war, als erstes von den Plänen verschwinden musste?
Eine gute Frage, die man den Verantwortlichen stellen sollte.
Leider ist hier in Gießen manches nicht so einfach zu machen. Ich habe in der Vergangenheit dem damaligen Stadtbaurat abgesteitten, dass er Visionen habe. Kann es daran liegen, dass hier alles so zementiert ist?
Eventuell hat der von Ihnen genannte Blick bei allen Beteiligten gefehlt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber warten wir es einfach ab und dann diskutieren wir wieder weiter.
Meinen Sie nicht auch Herr Gerlach das wäre vernünftig. Also mir macht es hier keinen Spaß mehr immer wieder die gleichen Argumente für und dagegen zu lesen.
Das dumme ist nur, man fühlt sich immer wieder gefordert, auch seinen Senf dazu zu geben. Leider ;:-(
Ich habe im Gießener Anzeiger vor ein paar Wochen gelesen, dass die Treppe nicht kommen soll :(
Vielleicht kann man ja über die Stadt oder den Info-Stand am Samstag mal Infos bekommen?
Also der Text ist poetisch, eben echtes marketing ;-) und lieb Frau Müller ... weil sie Miesepeter ... da meinten Sie sich die, denn ich hänge dort nicht ab ;-)). Der "kleine Wolkenkratzer" kann natürlich mit der Kirche in Norhorn nicht konkurieren und der dortige Markplatz ist sicher auch hübscher, als das was hier entstehen soll(wann?)
Frau Müller, sie sollten in der Presseabteilung der LGS-GmbH anheuern - wenn sie da nicht schon sitzen? ...Warum soll die Treppe nicht kommen? Natürlich kommt die!
Der Platz vor der THM zum Schwanenteich wird super - schön...
...Die kommt und wird schöner mit Bäumen... Ihr Geätze sparen wir uns, das passt nicht in die Hochglanzbroschüre!!! ...Richtig gut wird es, wenn die THM neu baut und den Raum zur Stadt öffnet... Ganz großes Kino, Frau(???) Müller(???)!!!
Verstehe nicht, dass da ein Bild mit der geplanten Querbrücke über den Schwanenteich gezeigt wird mit der Uferidylle rechts, ohne zumindest den Hinweis darauf, dass alle Bäume dort für immer entfernt werden.
Der dann ausschließliche Rasen mag ja zur breiten Betonbrücke passen.
Herr B. - nur mal kurz angemerkt - ich bin in keinster Weise sauer, sollte ich den Anschein erweckt haben - so tut's mir leid.
Im Gegenteil, ich amüsiere mich köstlich, wie sich hier eine kleine Schar vermeintlicher (noch dazu gesichtsloser) Bürgerreporter aufführt, wie eine Horde verzogener Rotznasen, denen man ihr Spielzeug wegnehmen will.
Handelt es sich bei dem Spielzeug etwa um solch unnütze Toys wie z. Bsp. das 'Wer-schnappt-den-Bitterling-Projekt'
oder etwa den 'LGS-Baukasten'
oder gar die ganze Spielkiste???
Schön Herr Aslan, dass sie auch mal einen eigenen Beitrag hier verfasst haben und über Ihre "alte" Heimat berichten. In der Tat gibt es viele schöne Orte in Deutschland, die am Fluss liegen und diesen auch für sich nutzen. Aber Gießen gehört da leider nicht wirklich dazu. Ist aber historisch bedingt. Zum einen war Gießen historisch ein sumpfiges Gelände, weshalb es hier eine Wasserburg als Gründungszelle hatte. Und der Grundwasserspiegel in der Innenstadt immer noch sehr hoch ist. Und der ganz entscheidende Fehler war die Trassenführung der Main-Weser-Bahn im 19. Jh.
> Vielleicht kann man (auch die Verantwortlichen der Stadt Gießen) sich ja mal etwas abgucken, Ideen gewinnen und Kontakt aufnehmen?! [...] Die Treppe am alten Marktplatz zum Ufer der Vechte lädt zum Verweilen ein. Ich frage mich, warum gerade so eine Treppe, wie sie am Ufer des Schwanenteiches zur THM geplant war, als erstes von den Plänen verschwinden musste? Das wäre, in meinen Augen, eine Bereicherung und ein Anlaufpunkt für Alt und Jung gewesen. Gemütlich am Ufer sitzen und das Wasser genießen... eine Oase mitten in der Stadt.
Da mag ich Ihnen nur zustimmen Herr Aslan. In der Tat (fast) alles, was bei der LaGa 2014 in der ursprünglich geplanten Version schön, attraktiv, nachhaltig gewesen wäre, wurde mittlerweile gestrichen. Auch an den beiden Ufern der Lahn in Höhe der Bootshäuser von GRG und Hassia sollte das Ufer terrassiert werden, aber diese Maßnahme wurde von der Stadt gestrichen. Die beiden Rudervereine waren sogar bereit, sich an der Sache zu beteiligen. Aber hier wurde von der Stadt gesagt, machen wir nicht mehr. Die Motto "Auf zu Neuen Ufern" und der Gedanke "Gießen näher an die Lahn zu bringen" ist nahezu vollständig aufgegeben (worden) und die LaGA 2014 verkommt immer mehr zu einer reinen Blümchenschau.
Verstehe nicht, dass da ein Bild mit der geplanten Querbrücke über den Schwanenteich gezeigt wird mit der Uferidylle rechts, ohne zumindest den Hinweis darauf, dass alle Bäume dort für immer entfernt werden.
Der dann ausschließliche Rasen mag ja zur breiten Betonbrücke passen.
Und danke für den Hinweis. Habe es gerade schon unter dem letzten Bild kommentiert. Die Bäume ganz rechts, sollen alle noch weg, wenn es nach dem Willen unser ach so grünen Bürgermeisterin geht.
So und nun noch kurz zu den drei "Schreiberlingen" hier wie auch bei anderen Beiträgen in der GZ, die im Gegensatz zu Herrn Aslan nicht als unqualifizierten Bemerkungen bringen und mitnichten an einer sachlich, konstruktiven Diskussion hier interessiert zu sein scheinen.
> Also mir macht es hier keinen Spaß mehr immer wieder die gleichen Argumente für und dagegen zu lesen. Das dumme ist nur, man fühlt sich immer wieder gefordert, auch seinen Senf dazu zu geben. Leider ;:-(
Ganz meiner Meinung, leider! Aber diesmal will ich dann doch nichts dazu schreiben, denn Uli K. hat ja schon so einiges passendes gesagt.
Also dass die Treppe vor der THM nicht kommt, das stammt doch nicht von mir. Das stand so wohl im Gießener Anzeiger, wie Herr Aslan schrieb! Daher bitte genau lesen! Ich bezog mich zusätzlich auf die gestrichene Terrassierung der Ufer an der Lahn.
freut mich, dass Sie meinen Artikel lesen. Sind Sie schon Bürgerreporter der Gießener Zeitung?
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