Harmonische Jahreshauptversammlung des TSV Klein-Linden – Mitgliederhöchststand und Umbau Tennisplätze

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Der geschäftsführende Vorstand des TSV Klein-Lindenpräsentierte auf der Mitgliederversammlung einen in allen Bereichen sehr gut aufgestellten Verein. Dr. Arne Hauptmann (Vorstand Sport) hob in seiner Begrüßung hervor, dass die Mitgliederzahlen weiter steigen und einen noch nie dagewesen Höchststand erreicht haben mit 1456 Mitgliedern. Dr. Hauptmann sieht nicht die Quantität der Mitglieder als große Stärke, sondern die Qualität. Durch Einsatz für den Verein und einen familiären Zusammenhalt hat sich der Vorstadt Verein einen Namen gemacht. Diese vertrauensvolle, familiäre Zusammenhalt setzt sich auch in der Arbeit der geschäftsführenden Vorstandes fort, der nun im verflixten 7. Jahr zusammenarbeitet und es noch keinerlei Abnutzungserscheinungen gibt.

Wie Alexander Lubbadeh (Vorstand Finanzen) ausführte, hat der TSV Klein-Linden im Jahr 2023 solide gewirtschaftet. Es entstand ein kleines Minus, da eine Zahlung durch das Innenministerium erst in 2024 gezahlt wurde. Sehr positiv ist, dass das Darlehen aus dem Jahr 2008 für das Vereinsheim über damals 150.000 € im Juli 2024 komplett getilgt ist. Das Kunstrasenplatz Darlehen hat sich von 2019 bis 2023 von 205.000 € auf 119.700 € erheblich verringert. Trotz der Darlehenstilgungen wurde auch noch Geld in die Infrastruktur des Sportgeländes gesteckt, wie Bspw. 15.000 € für eine Rasenplatzsanierung.

Gerhard Kerzmann (Vorstand Allgemeines/Öffentlichkeitsarbeit) verwies auf viele Veranstaltungen im Jahr 2023, die der TSV Klein-Linden bestritt wie Mini-Kurz-Triathlon mit 60 Teilnehmern, Teilnahme bei „Spiel dein Spiel“ der Stadtwerke Gießen, einem Gauwandertag mit 90 Teilnehmern aus ganz Mittelhessen, dem 2-tägigen Sportfest, sowie dem erstmaligen Tennis Grand-Slam (“Cocktails und Musik”) und dem Linneser Adventsmarkt. Ein Highlight war der Tag der offenen Tür im Bürgerhaus zum Thema „Sport in Linnes mit dem TSV“ in Kooperation dem Kleinlindener Orts- und Vereinsarchiv.

Sportlich war auch einiges los beim TSV Klein-Linden.
Calida Löwe wurde 10. beim Deutschland Pokal im Rhönrad Turnen

2023 gewannen die U14 und U16 Mädchen- und die Frauen-Fußballmannschaft den Gießener Kreispokal. Die männliche Fußball D-Jugend der JSG Allendorf/Kleinlinden schaffte den Sprung in die Gruppenliga und die männliche Fußball CII der JSG Allendorf/Kleinlinden wurde Meister in der Kreisklasse.

Die weibliche Basketball U18 wurde Meister der Bezirksliga und auch noch Vize-Hessenpokal Sieger im Finale in Klein-Linden.

Die Handballer der HSG Linden gewannen die Bezirksoberliga und stiegen in die Landesliga auf. Die Frauen der HSG schafften den Aufstieg in die Bezirksoberliga und die männliche C-Jugend der HSG Linden wurde Meister der Bezirksliga. Im Tennis schafften die Herren 30 den Aufstieg in die Bezirksliga und die Frauen 40 gewannen die Hallenmeisterschaft Bezirksliga A.

Die Fußball ID Mannschaft gewann den NORSK Inklusions-Hallencup, sowie zum vierten Mal den 11er Cup und wurden Dritter bei der Hessenmeisterschaft. Hervorzuheben ist die deutsche Meisterschaft von Dr. Britta Wagner im Laufen beim Trailrun.
Highlights in 2024 dürfen die 100 Jahre Fußball beim TSV Klein-Linden , sowie der Inklusions-Hessenpokal, der Mini-Kurz-Triathlon und das Sportfest werden

Jugendwartin Ines Unger berichtete über die Abteilungsübergreifenden Events in 2023 wie u.a. eine Ostereiersuche, dem besuch vom Nikolas und einer Kinder Olympiade beim Sportfest.

Unger stellte sich auch als neue Kindeswohlbeauftragte den Mitgliedern vor. Sie erwähnte dabei die jährlichen Veranstaltungen mit Wildwasser im Vereinsheim des TSV.

Was im letzten Jahr beantragt wurde (die Umgestaltung der vier Sandplatz-Tennisplätze in Ganzjahresplätze mit einem Kunststoff Belag), ist in in diesem Jahr genehmigt worden. Die Tennisabteilung stimmte hierüber bereits ab. Der Beirat wurde im Vorfeld ebenfalls informiert. Tim Rüdesheim (Vorstand Organisation und Tennisabteilungsleiter) betonte, dass die teilweise 40 Jahre alten Sandplätze in 2-3 Jahren saniert und dort ebenfalls eine neue Bewässerungsanlage installiert werden müssten, wenn man weiter darauf spielen wollte. Das wären auch Kosten von ca. 300.000 €. Daher wünscht man sich eher nachhaltigere zukunftsorientierte neue Plätze, die auch für Rollstuhlfahrer geeignet sind.

Alex Lubbadeh zeigte auf, dass die Umwandlung der Plätze ca. 220.000 € kosten würden, wobei knapp 100.000 € vom Verein getragen werden müssen. Der Rest wären Zuschüsse durch das Land und die Stadt. Durch die Kosteneinsparungen der jährlichen Sandplatz Herrichtung und die Einsparung der Bewässerung für die Kunststoffplätze, müssten die Tennismitglieder lediglich 2 € monatlich zusätzlich zahlen, um die Finanzierung zu gewährleisten. Das überzeugte die anwesenden Mitglieder, so dass sie dem Vorhaben zustimmten. Der geschäftsführende Vorstand wird sich nun mit der Stadt und dem Land hierzu in Verbindung setzen / abstimmen

Geehrt wurden 33 Mitglieder für 25 -70jährige Mitgliedschaft, wie u.a. Karl-Heinz Schleenbecker für 70-jährige Mitgliedschaft, sowie Roswitha Althen, Vera Weisshaupt und Hans-Michael Germer für 60-jährige Mitgliedschaft.