Gießen | Nach Schwänen, Stockenten und Haubentauchern, haben jetzt auch die Reiherenten am Schwanenteich ihren Nachwuchs. Anders als bei den Vorgängern ist dieser unternehmungslustiger und neigt zum Auseinanderlaufen oder besser -schwimmen, so dass man fast Mühe hat, alle neun Küken auf ein Bild zu bekommen. Auffällig war beim Muttertier ein weißer Halsring, fast wie bei einem Stockentenerpel. Vielleicht eine Hybride, das Restgefieder wirkte allerdings normal.
Zum Vergleich stelle ich noch mal ein paar Bilder vom Stockentennachwuchs ein. Die Bilder sind allerdings schon fast einen Monat alt; aber man sieht schön, wie dicht da die Küken zusammen bleiben. Verliert mal eines den Anschluss oder werden sie von etwas erschreckt, entwickeln sie eine enorme Geschwindigkeit, die man ihnen gar nicht zutrauen würde, um zum Muttertier oder unter schützenden Uferbewuchs zu kommen. Der Körper hebt sich wie bei einem Tragflächenboot aus dem Wasser und nur die Füße paddeln, was das Zeug hält. Von weitem sieht es aus, als ob Mäuse übers Wasser huschten.
@Bernd, die Reiherenten gehören zu den Nestflüchtern, das erklärt, warum sie nicht bei "Muttern" bleiben, wie die Stockenten. Da ist die Schnabelkrause wohl etwas verrutscht, normalerweise haben sie am Schnabel weißes Gefieder und nicht am Hals.
Jutta, alle Enten sind Nestflüchter. Der Begriff bezieht sich nur darauf, ob die Jungen, zumindest theoretisch, allein lebensfähig sind, d.h., dass sie sehen und hören können, voll befiedert sind und selbstständig Nahrung aufnehmen. Die Nesthocker, z.B. alle Singvögel, schlüpfen nackt oder unvollständig befiedert, z.T. mit geschlossenen Augen und Ohrgängen, und müssen von den Eltern gefüttert werden. http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/natverhalten.html
Die Schnabelkrause (ist auch eher für Bergentenweibchen typisch, Reiherentenweibchen fehlt sie oder sie haben höchstens einen weißen Fleck) "verrutscht" nicht einfach, der weiße Ring hat genetische Ursachen. Ich weiß allerdings wenig über Reiherenten, wie oft so was vorkommt, ob es an einer Mutation oder Hybridisierung liegt. Vielleicht weiß Dietmar mehr.
Hallo Jutta, hallo Bernd!Bilder sind super!
Wir haben ja auch so ein suesses Mandarinentenmaennchen auf dem Schwanenteich, der vor einigen Wochen beherzt und stürmisch sein geliebtes Stockentenweibchen gegen Rivalen supermutig verteidigt hat. Jetzt hab ich das Männchen nur noch alleine gesehen, das Weibchen hat sich wahrscheinlich doch für die Gattung ihresgleichen entschieden. Zur Zeit richtig was los. Ich glaube, das gäbe für jeden Tag beobachtungsmässig schon eine längere Kurzgeschichte ;-)))
Der Mandarinerpel war öfter in trauter Gesellschaft , nicht nur mit der Stockente, sondern auch im Verbund mit einem Erpel. Letzte Woche habe ich noch Aufnahmen gemacht.
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