Vielfältige Suppenkreationen lockten in die Nordstadt

Gießen | In der 5. Auflage des Suppenfestes wurde am Muttertag erneut der Grünstreifen an der Sudeten-landstraße für einen Nachmittag in eine große Suppenküche verwandelt. In diesem Jahr richtete erstmalig der Nordstadtverein Gießen in Kooperation mit der Stadt Gießen, supp'cultur (Abderrahim En-Nosse), der Wohnbau Gießen GmbH und Bewohnern und Bewohnerinnen der Nordstadt die Veranstaltung aus.

Bereits vormittags wehte dank der zahlreichen einheimischen Köche ein würziger Suppenduft die Sudetenlandstraße entlang. Bald darauf wurden die ersten Töpfe gebracht und um 12 Uhr eröffnete der stellvertretende Vorsitzende des Nordstadt-vereins, Peter Sommer, das Fest. Schnell waren die ersten Schüsseln gefüllt und ein reges Löffeln und Probieren begann. Jeder teilnehmende Bewohner hatte zwi-schen fünf und zehn Litern Suppe gekocht und auf mehr als 20 kleinen Kochstellen brodelten dabei die unterschiedlichsten Suppenvariationen. Positiv ins Auge stach dabei die hohe interkulturelle Suppenbeteiligung. Schlendernd trafen sich Jung und Alt zum Kosten, Plaudern und Rezepte tauschen. Viele der Lieb-lingssorten waren rasch ausverkauft. Die Gäste, unter ihnen auch zahlreiche Ma-gistratsmitglieder, die Oberbürgermeisterin, die Bürgermeisterin und die Stadträtin freuten sich über die gelungene Fortführung der Suppentradition im Stadtteil. Um 13:30 Uhr nahmen Interessierte an Führungen zu den nahegelegenen Bienenstö-cken des Nordstadtvereins und den fußläufig erreichbaren Nordstadtgärten teil. Anwohner und Besucher genossen die einladende Atmosphäre im Gespräch ver-tieft auf den aufgestellten Bänken und freuten sich dabei bereits auf die Wiederho-lung im kommenden Jahr.

Obgleich des kühlen Wetters waren die knapp tausend Portionen Suppe aufgrund des guten Besuchs am Festende nahezu ausverkauft.